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Kölner "Tatort" sorgt für Verwirrung bei Zuschauern – "Ich bin zu blöd"


"Ich bin zu blöd"
Kölner "Tatort" sorgt für Verwirrung bei den Zuschauern

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 20.09.2021Lesedauer: 2 Min.
"Tatort: Reiz des Bösen": Der Kölner Krimi kam bei vielen gut an, hinterließ aber auch Fragen.Vergrößern des Bildes
"Tatort: Reiz des Bösen": Der Kölner Krimi kam bei vielen gut an, hinterließ aber auch Fragen. (Quelle: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Martin Valentin Menke)

Am Sonntagabend wurde nicht nur beim Kanzler-Triell gestaunt. Auch der "Tatort" aus Köln führte bei einigen Zusehenden zur Verblüffung. Eine ungewöhnliche Handlung warf bei etlichen Krimifans viele Fragen auf.

Im "Tatort: Der Reiz des Bösen" ging es um Häftlinge, die nach ihrer Gefängnisstrafe ein neues Leben beginnen wollen. Einfach ist das für die Verurteilten selten. Ein Briefaustauschprogramm soll den Männern dabei helfen, wieder in das gesellschaftliche Leben außerhalb der Gefängnismauern einzutauchen. Doch nicht immer geht das gut.

Darum ging es

So zieht zum Beispiel Basso (gespielt von Torben Liebrecht) direkt nach seiner Zeit im Knast in die Wohnung von Ines (gespielt von Picco von Groote) und ihrem Sohn Lenny (Wulf Kurscheid). Doch der Mann ist nach seiner Haftstrafe nicht resozialisiert, trinkt und schlägt sogar den kleinen Lenny regelmäßig. Scheinbar gleichzeitig finden die Ermittler eine Frauenleiche. Sie wurde mit mehreren Messerstichen getötet und trägt einen Gürtel um die Augen gebunden. Schnell wird klar, es gibt gleich mehrere Opfer, die auf die gleiche Weise ermordet wurden.

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Dass die Fälle mit dem kürzlich entlassen Basso zusammenhängen, ahnt der Zuschauer schnell. Doch anders als es die erste Vermutung nahelegt, ist nicht der entlassene Straftäter der Mörder, sondern der kleine Lenny. Wie das geht? Die Szenen mit Basso und Ines sind aus der Vergangenheit. Lenny wurde zum Mörder, weil seine Mutter einen Straftäter ins Haus holte, dem sie mehr glaubte als ihrem Sohn.

Eine Frage lässt offenbar manche Zuschauer ratlos zurück

Für viele Zuschauer war dieser plötzliche Zeitsprung ganz schön überraschend. "War das mit dem Jungen ein Rückblick?", fragt eine Person bei Twitter ungläubig und gibt zu: "Großer Gott, ich bin zu dumm für 'Tatort'". Doch es ging wohl vielen so.

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Unter einem Eintrag auf der "Tatort"-Twitter-Seite schreibt außerdem jemand verzweifelt: "Und was wird aus dem Jungen? Man kann das doch nicht so enden lassen!" Tatsächlich wurde ja aus dem Jungen der Mörder. So ganz verstanden wurde die Geschichte offensichtlich nicht von jedem

Der Kölner Krimi mit den Ermittlern Max Ballauf (gespielt von Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (gespielt von Dietmar Bär) kam bei vielen Zusehenden dennoch gut an. "Bester 'Tatort' seit Langem", schrieb beispielsweise jemand. Eine andere Person outete sich als Nicht-Köln-Fan, der Film habe ihr aber dennoch sehr gut gefallen.

Verwendete Quellen
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