Felicitas Woll ausgetauscht Neue Kommissarin für ZDF-"Taunuskrimi"
Seit 2013 spielte Felicitas Woll die Kriminalkommissarin Pia Sander im ZDF-"Taunuskrimi". In Zukunft wird diese Rolle eine andere Schauspielerin verkörpern. Die neuen Folgen sind bereits im Kasten.
Die Dreharbeiten für den neunten Fall der ZDF-"Taunuskrimi"-Reihe gehen zu Ende, Felicitas Woll stand dafür allerdings nicht mehr vor der Kamera. Wie UFA Fiction mitteilte, verkörpert in der zweiteiligen Folge "Muttertag" nicht mehr die 41-Jährige die Kommissarin Pia Sander. Schauspielerin Annika Kuhl übernehme "ab sofort" die Rolle.
Die männliche Hauptrolle des Kommissars Oliver von Bodenstein wird wie bisher von Tim Bergmann gespielt. Auch Autorin Nele Neuhaus hat einen kurzen Auftritt in der Verfilmung, die auf ihrem gleichnamigen Roman basiert.
Zuschauer kennen Annika Kuhl unter anderem aus der Miniserie "Sløborn" auf ZDFneo. Als "neue Pia" hat sie mit Nele Neuhaus ein langes Telefongespräch geführt und "alle möglichen Fragen zu der Figur gestellt, die ich im Buch nicht gefunden habe", wie sie der Deutschen Presse-Agentur erzählt. "Das war sehr hilfreich. Ich habe zum Beispiel gefragt, was ist Pias größte Angst? Damit kann ich eine Innenwelt der Figur aufbauen, die vielleicht nicht explizit erzählt wird, die aber die ganze Zeit mitschwingt."
Neue Serie für Felicitas Woll
Was der Schauspielerin, die selbst lieber Sachbücher als Krimis liest, an der Rolle gefällt: "Pia ist ein komplexer Charakter – auf der einen Seite emotional, humorvoll und nahbar, auf der beruflichen Ebene schafft sie es aber immer genügend Distanz zu wahren, um klar sehen zu können. Sie ist eine starke Frauenfigur." Ein Sendetermin für "Muttertag – Ein Taunuskrimi" steht derzeit noch nicht fest.
Auf Felicitas Woll müssen die TV-Zuschauer aber auch in Zukunft nicht verzichten. Die Schauspielerin steht seit einigen Wochen an der Seite von Heike Makatsch, Lisa Maria Potthoff, Antje Traue und Heiner Lauterbach für die Serie "Herzogpark" vor der Kamera, die ab Herbst 2021 bei TVnow zu sehn sein wird.
- Nachrichtenagentur dpa
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