Kurzer Prozess So soll das Trennungsgespräch mit Dieter Bohlen abgelaufen sein
Nach fast 20 Jahren hört Dieter Bohlen bei DSDS auf. Auch bei "Das Supertalent" ist er nicht mehr dabei. Die Entscheidung traf RTL. Wie der Sender den Chefjuroren über die Abfuhr informierte, soll jetzt bekannt sein.
Viele Zuschauer staunten nicht schlecht, als der Kölner Sender bekanntgab, dass Dieter Bohlen nicht mehr als Chefjuror von "Deutschland sucht den Superstar" agieren wird. Die Sendung startete 2002 mit Bohlen, aber sie wird nicht mit ihm enden, das steht nun fest. Auch das "Supertalent" muss ohne den 67-Jährigen auskommen. Große Aufregung herrschte danach, als klar wurde: nicht Bohlen selbst wollte das RTL-Aus, sondern der Sender.
Wie "Bild" jetzt berichtet soll der TV-Star in einem kurzen Gespräch über seine Zukunft informiert worden sein. Er habe demnach einen Termin mit der neuen RTL-Führung gehabt. Die Geschäftsführer Stephan Schäfer und Henning Tewes seien anwesend gewesen. Bohlen wurde vorab gesagt, dass es um sein Vertragsgespräch ginge. In den vergangenen Jahren war dieser Termin für Bohlen stets reine Formsache, sein befristeter Vertrag wurde immer wieder verlängert. Nicht so diesmal.
Bohlen passt nicht zur neuen Ausrichtung des Senders
In einem kurzen Gespräch sei ihm wohl mitgeteilt worden, dass seine Art nicht mehr mit der neuen Ausrichtung des Senders übereinstimmt, so "Bild". RTL wolle in Zukunft mehr als "Familiensender" auftreten. Bohlen schwieg lange zu den neusten Entwicklungen, erklärte dann aber jüngst via Instagram, dass er "sehr zufrieden mit der Situation" sei und "super viele Angebote bekommen" habe.
In der vergangenen Woche meldete sich der Poptitan krank und stellte RTL vor eine große Herausforderung. Die zwei DSDS-Liveshows, das Halbfinale und das Finale, waren noch mit ihm geplant. Doch der Sender fand Ersatz, Thomas Gottschalk sprang schon am Samstagabend ein und wird es sich auch am kommenden Samstag auf dem Platz von Bohlen gemütlich machen. Wie die Jury in der folgenden Staffel aussehen wird, stand zuletzt noch nicht fest.