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"Wer wird Millionär?" – Günther Jauch verzweifelt: "Kann so nicht arbeiten"


"Ich kann so nicht arbeiten"
Günther Jauch verzweifelt an 64.000-Euro-Frage

Von t-online, rix

Aktualisiert am 16.01.2021Lesedauer: 3 Min.
Günther Jauch: Seit 20 Jahren moderiert er "Wer wird Millionär?".Vergrößern des Bildes
Günther Jauch: Seit 20 Jahren moderiert er "Wer wird Millionär?". (Quelle: TVNOW / Stefan Gregorowius)

Obwohl Günther Jauch bei "Wer wird Millionär?" selbst gar nicht raten muss, hat ihn die Antwort auf eine Frage im Zocker-Special keine Ruhe gelassen. Statt weiterzuspielen, diskutiert der Moderator mit dem Team.

Am Freitagabend konnten sich die Kandidaten beim Zocker-Special von WWM zur Abwechslung mal zwei Millionen Euro erspielen. Während Boutique-Besitzer Cord Henning Dahle nach nur fünf Fragen die Show schon wieder verlassen musste, war QVC-Producerin Christine Frank auf dem besten Weg zum großen Geldsegen. Bei der elften Frage jedoch kam dann nicht nur die Kandidatin ins Grübeln, sondern auch der Quizmaster selbst.

"Was hat das mit der Geburt des Kindes zu tun?"

Günther Jauch wollte von Christine Frank wissen: "Bei der Geburt ihres Kindes im Jahr 2019 waren die Väter im Vergleich zu den Müttern im Schnitt … A) drei Jahre jünger B) genauso alt C) drei Jahre älter oder D) neun Jahre älter?" Die Teleshopping-Queen hatte eine Vermutung, setzte vorsichtshalber aber den 50:50-Joker ein. Übrig blieben die Antworten A und C. Letztendlich entschied sich die Kandidatin für "drei Jahre älter" und lag damit richtig.

Doch das interessierte Günther Jauch recht wenig, denn der rätselte weiter, obwohl er von der Redaktion die richtige Antwort bereits gesagt bekommen hatte. "Was hat das mit der Geburt des Kindes zu tun?", fragte sich der 64-Jährige. Es gehe ja schließlich nur um die zwei Menschen in der Partnerschaft und nicht um das Kind.

Günther Jauch las die Erklärung der Redaktion vor: "Mütter sind bei der Geburt ihres Kindes im Schnitt 31,5 Jahre alt und die Väter demzufolge 34,6 Jahre alt. Also 'drei Jahre älter' ist richtig." Der Moderator war mit dieser Antwort aber noch nicht zufrieden. Das Team hinter den Fragen legte nach. Auf dem Bildschirm des Moderators erschien der Hinweis: "Bei der Geburt aller Kinder, nicht nur des ersten." Das verwirrte Jauch noch mehr: "Aber ich bin doch nicht ewig 34,6 Jahre alt? Das bin ich doch nur bei einem Kind. Das bin ich entweder beim ersten, dritten oder fünften Kind, aber doch nicht bei jedem."

"So kann ich nicht arbeiten"

Der Moderator nahm es mit Humor: "So kann ich nicht arbeiten. Das sind doch keine statistisch naturwissenschaftlich abgesicherten Grundlagen. Ihr schleudert mir hier Meinungen, Zahlen, Thesen entgegen. Das ist doch gar nicht fundiert."

Bei dieser Frage bezog sich RTL auf eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung von 2020. Die sagte, dass Männer, die 2019 Vater eines Kindes wurden, im Schnitt 34,6 Jahre alt waren. Dabei waren zwei Drittel aller Männer zwischen 29 und 39 Jahre alt. 6 Prozent waren älter als 44. Bei den Müttern waren 65 Prozent zwischen 29 und 39 Jahre alt und 0,3 Prozent älter als 44.

"Da drehen die dann auch manchmal durch"

Dann scherzte Jauch über die Redakteure hinter den Fragen. "Das sind halt die, die die ersten fünf Fragen entwickeln", so der Moderator. "Die werden ja nur zur Sendung aus dem Keller rausgelassen, da sehen sie dann auch Tageslicht. Da drehen die dann auch manchmal durch und freuen sie sich, dass sie so was mal schreiben dürfen."

Bis zur Zwei-Millionen-Frage schaffte es Christine Frank übrigens nicht mehr. Wenige Fragen vorher stieg die dreifache Mutter aus und nahm 125.000 Euro mit.

Verwendete Quellen
  • "Wer wird Millionär?"-Folge vom 15. Januar 2021
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