Besondere Villa "Tatort"-Drehort erlangte wegen Hitler-Attentat Berühmtheit
An diesem Ort wurde Geschichte geschrieben: Die "Tatort"-Macher suchten sich eine ganz besondere Villa für ihre Dreharbeiten aus. Doch einige Zuschauer hatten nur Augen für die schräge Deko – und zogen anstößige Vergleiche.
Historischer Drehort im Berliner "Tatort" am Sonntagabend. Für die Arbeiten in und an der angeblichen Studentenvilla haben sich die Macher von "Das perfekte Verbrechen" einen ganz besonderen Ort ausgesucht: die berühmte Löwenvilla in der Gregor-Mendel-Straße in Potsdam. Diese steht in unmittelbarer Nähe des weltberühmten Schlosses Sanssouci. Das Anwesen wurde 1905 in den Formen des Neobarocks und Jugendstils errichtet und ist bis heute nahezu unverändert geblieben. Besondere geschichtliche Berühmtheit erlangte es im Zuge des missglückten Stauffenberg-Attentats vom 20. Juli 1944.
Die Bombe, die eigentlich Adolf Hitler in seiner Wolfsschanze hätte töten sollen, wurde zuvor in der Löwenvilla gelagert und erst am Morgen des Anschlags dort abgeholt. Das Anwesen gehörte damals dem Mitverschwörer Fritz von der Lancken. Dessen Enkelin Claudia Marquard gehört die Villa noch heute. Zu sehen ist das Gebäude deswegen auch in der berühmten Hollywood-Produktion "Operation Walküre" mit Tom Cruise in der Hauptrolle als Claus Schenk Graf von Stauffenberg.
Twitter-Reaktionen zur Löwenvilla im "Tatort"
In dem sozialen Netzwerk Twitter sorgte die Ausstattung in der Potsdamer Villa vorrangig für Belustigung. Vor allem wegen einer überdimensionalen Lampe im Hintergrund des Foyers ließen sich einige User zu Vergleichen mit intimen Körperregionen hinreißen. Eine Lampe wie ein Anus? Entscheiden Sie selbst:
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Nächste Woche geht es für den "Tatort" nach Köln. In "Niemals ohne mich" suchen Ballauf und Schenk den Mörder der Jugendamtmitarbeiterin Monika Fellner – höchstwahrscheinlich dann ohne anstößige Innendekoration.
- Nachrichtenagentur spot on news