WWM-Kandidatin traf Schauspieler Günther Jauch wundert sich über Schweighöfers Bodyguards
Ein Pony namens Günther, die Frage, wozu Matthias Schweighöfer Leibwächter braucht und ein vornehmer Potsdamer, der keinen Joker setzt: Bei "Wer wird Millionär" ging es wieder hoch her.
"Sie müssen ja schon ein paar ganz schöne Meisen haben," sagt Moderator Günther Jauch zu Nicole Herrmann, die am Montagabend Kandidatin in seiner Quiz-Sendung ist. Die Altenpflegerin aus Moringen in Niedersachsen gibt an, nur mit ganz bestimmten Löffeln essen zu können. Joghurt verputze sie beispielsweise nur mit einem Plastiklöffel, denn Metalllöffel seien ihr einfach zu kalt.
"Wozu braucht der Schweighöfer zwei Leibwächter?"
Die Frau, die auf dem Hurricane Festival geheiratet hat, entscheidet sich für die Angriffsvariante und weiß dank 50-50-Joker, dass weiße Haie unablässig in Bewegung sein müssen, um nicht zu ersticken. Anekdoten gibt es an diesem Montagabend übrigens zuhauf. So berichtet die Kandidatin, die auch schon an einer "Tanke" gearbeitet hat, dort mal Matthias Schweighöfer gesehen zu haben - "mit zwei Bodyguards".
Den "Wer wird Millionär"-Moderator scheint das aufzuregen: "Was ich nie in meinem Leben verstehen werde: Wozu braucht der Schweighöfer zwei Leibwächter? Ich höre das von Leuten, die selber Kerle wie ein Baum sind, und dann haben sie zwei, vier oder sechs Leibwächter. Wer will denen was?"
Ein Pony namens Günther und gutes Bauchgefühl
Für 32.000 Euro weiß die Löffel-Freundin, dass Apotheken bei Medikamenten auf Rezept keine Werbegeschenke dazugeben dürfen. Ein gutes Sümmchen, um zu erfragen, welchen Traum sie sich mit dem Gewinn erfüllen möchte. Die Antwort kommt prompt: ein Ponyhof. In ihrem Dorf stünde nämlich gerade einer zum Verkauf. Nur die Ponys, die würden aktuell noch fehlen. Jauch neugierig: "Was machen sie denn da den ganzen Tag?" "Streicheln, Zöpfe flechten. (...) Ich liebe Pferde schon immer", schwärmt die Altenpflegerin, die auch gern "therapeutisches Reiten" anbieten würde. "Aber 300.000 Euro für einen Ponyhof ohne Ponys", wundert sich der Gastgeber, der glaubt, dass die "Butze relativ abgewrackt ist."
Je nach Höhe des Gewinns möchte sich die Kandidatin aber sehr gern eine "gerade Zahl an Ponys zulegen" und das erste "Günther" nennen. Darauf Jauch süffisant: "Das ist das erste, das ist ungerade, das wird weggebissen!"
Die Pferdenärrin schafft es mit ihrem guten Bauchgefühl, 64.000 Euro einzufahren und hat auch bei der 125.000-Euro-Frage den richtigen Riecher. Sie lautet: Welcher dieser Bestseller hat als Taschenbuch mehr als 1.200 Seiten? A) Der Name der Rose, B) Die Säulen der Erde, C) Der Alchimist oder D) Das Geisterhaus? Herrmann tippt auf die Säulen der Erde, traut sich aber bei dieser inzwischen doch recht hohen Summe, nicht die Antwort einzuloggen. Schade, es wäre richtig gewesen!
Vornehmer Potsdamer will Joker nicht zücken – und fällt
Weniger Glück hatte der nächste Kandidat, Sven Hausdorf aus Potsdam. Der selbst ernannte Lebenskünstler im eleganten Anzug bretterte bei der 8.000-Euro-Frage auf 500 Euro runter, weil er keinen Joker setzen wollte und glaubte, Jauch wolle ihm lediglich einen aufquatschen. Die Frage: Die drei gut 60 Meter hohen 'Kranhäuser' prägen seit einigen Jahren das Stadtbild welcher Metropole: Hamburg, München, Berlin oder Köln?
Der sehr vornehm wirkende ehemalige Restaurantleiter tippte auf Hamburg, die korrekte Antwort lautet aber Köln. Hätte er mal lieber einen Joker gesetzt! Stattdessen sagte er nur: "Ich wüsste, wen ich anrufen könnte, würde das aber nicht für 8.000 Euro machen." Pech. Für 500 Euro ist in der Rhein-Metropole aber bestimmt ein Wochenende drin.
- "Wer wird Millionär?" – Sendung vom 11. Februar 2020