"Ich versteh nichts" Zuschauer beschweren sich über Berliner "Tatort"
"Der gute Weg" heißt der jüngste Berliner "Tatort". Für viele Zuschauer war die Story rund um einen frustrierten Streifenpolizisten ein solider Krimi, sofern sie ihn denn richtig verstanden haben.
Besonders für Nina Rubin (Meret Becker) geht es in diesem "Tatort" sehr persönlich zu. Ihr Sohn Tolja Rubin (Jonas Hämmerle) absolviert ein Pflichtpraktikum und begleitet eine Polizeistreife bei einem Einsatz. Dabei kommt es zum Schusswechsel, bei dem eine Polizistin und ein Clan-Mitglied ums Leben kommen.
Via Twitter beurteilen die Zuschauer den "Tatort" gemischt. Für einige ist der Krimi aus Berlin sehr klischeebehaftet. Arabische Clans, die mit Drogen handeln, das wird manchen wohl langsam zu viel. Dabei ging es eigentlich vielmehr um den Polizeihauptmeister Harald Stracke (Peter Trabner), für den der Alltag als Streifenpolizist unerträglich wird.
"Kann man am Ton mal arbeiten?"
Unerträglich war für viele Zuschauer allerdings etwas anderes: der Ton. "Ich mag die Ermittler. Die Story war auch gut. Aber ich dachte, ich werde taub, ich habe kaum was gehört. Kann man am Ton mal arbeiten?", fragt eine Zuschauerin. Mit ihrer Meinung steht sie nicht allein da.
"Dieses leise Genuschel immer. Ist aber ein grundsätzliches 'Tatort'-Problem", meint ein anderer. "Ich verstehe nichts" oder "Beim Sound ist die Qualität miserabel", pflichten andere bei. "Anstrengend", lautete das knappe Urteil eines anderen Zuschauers.
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Dazu beschweren sich manche "Tatort"-Fans auch über die vielen Abkürzungen, die nicht gerade zu einer klaren Verständlichkeit beitragen. Darauf reagierten die Verantwortlichen auch über Twitter und erklärten wenigstens zwei der Abkürzungen.
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Neben der Ton-Kritik gab es aber auch viel Lob für das Ermittlerduo. Besonders die Spannung zwischen Nina Rubin und Robert Karow (Mark Waschke) kommt gut an.
- "Tatort: Der gute Weg" vom 5. Mai 2019
- Twitter.com