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Cornelia Gröschel: Neue Kommissarin mag den Münster-"Tatort" nicht


Cornelia Gröschel
Neue Kommissarin mag den Münster-"Tatort" nicht

Von t-online, rix

Aktualisiert am 21.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Cornelia Gröschel: Es ist ihr erster Einsatz als "Tatort"-Kommissarin Leonie Winkler.Vergrößern des Bildes
Cornelia Gröschel: Es ist ihr erster Einsatz als "Tatort"-Kommissarin Leonie Winkler. (Quelle: imago images / Future Image / M. Wehnert)

Kaum eine Stadt kommt an die Einschaltquote vom "Tatort" aus Münster ran. Einer Kommissarin gefällt der Krimi rund um Boerne und Thiel jedoch so gar nicht: Cornelia Gröschel.

Am 28. April flimmert Cornelia Gröschel zum ersten Mal als "Tatort"-Kommissarin über die Bildschirme. Schon jetzt wettert die 31-Jährige im Gespräch mit der "Neue Osnabrücker Zeitung" gegen ihre Kollegen.

"Wenn ich Kolleginnen und Kollegen im Fernsehen sehe, die die Waffe falsch halten, denke ich immer: Wie kannst du nur eine Polizistenrolle annehmen und nicht wissen, wie man eine Waffe hält? Wenigstens das. Wir machen sicher aus Unwissenheit vieles falsch, aber eine Waffe richtig zu halten sollte man einigermaßen hinkriegen", sagt die Schauspielerin dem Blatt.

Kein Fan von Boerne und Thiel

Sie selbst bevorzuge es als Zuschauerin authentisch. "Münster ist nicht so mein Fall", stellte sie klar. Professor Boerne (Jan Josef Liefers) und Kommissar Thiel (Axel Prahl) sind eigentlich die "Tatort"-Könige. Kein Team zieht so viele Zuschauer vor die Bildschirme wie das Ermittlerduo aus Münster. Die Folge "Spieglein, Spieglein" zum Beispiel lockte am 17. März mehr als 13 Millionen Zuschauer vor den Fernseher und bescherte dem Sender einen Marktanteil von starken 36,9 Prozent.

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Cornelia Gröschel wird ab dem 28. April in ihrer Heimstadt Dresden ermitteln. Sie tritt die Nachfolge von Alwara Höfels an. Das Angebot hatte die Schauspielerin überrascht: "Ich wäre wohl in meinem ganzen Leben nicht auf die Idee gekommen, "Tatort"-Kommissarin zu werden, und dann auch noch in meiner Heimatstadt. Das ist so besonders und absurd, dass ich es mir einfach nicht hätte vorstellen können."


Cornelia Gröschel sieht sich als Perfektionistin – selbst zu Hause habe alles wie im Hotel einen festen Platz. Damit stehe sie sich aber manchmal auch selbst im Weg: "Das Verrückte, das Loslassen, sich zu 100 Prozent hineinwerfen und alles um sich herum vergessen, das ist nicht so meine Art. Ich kann schlecht die Kontrolle bis ins letzte Detail abgeben. Aber das hat mich bisher auch nicht wirklich behindert."

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