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Bremer Tatort: Oliver Mommsen äußert sich zu seinem Aus


"Tatort"-Kommissar über sein Aus
Oliver Mommsen: "Ich hatte das Gefühl, es reicht"

Von t-online, so

03.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Oliver Mommsen: Im Bremer Tatort spielt er an Seite von Sabine Postel den Komissar Nils Stedefreund.Vergrößern des Bildes
Oliver Mommsen: Im Bremer Tatort spielt er an Seite von Sabine Postel den Komissar Nils Stedefreund. (Quelle: C. Hardt/imago-images-bilder)
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Nach 18 Jahren hört Oliver Mommsen beim "Tatort" auf. Nun hat er sich zu seinem Aus als Kommissar Nils Stedefreund geäußert. Zukünftig will er mehr im Rampenlicht stehen.

Seit 2001 ist Oliver Mommsen im Bremer "Tatort" als Ermittler zu sehen. 2017 kündigte er sein Aus an, bis zum vergangenen Oktober liefen die Dreharbeiten für die letzten Filme. Jetzt spricht der 50-Jährige über das Ende eines Lebensabschnittes und die Zukunftspläne. "Ich hatte das Gefühl, es reicht mir mit dieser Rolle", sagt der Schauspieler im Interview mit dem Frauenmagazin "Emotion".

Er habe gemerkt, dass er in eine Routine verfällt. "Das schlimmste Signal war, dass ich am Set dachte: 'Ich kann es. Die Rolle beherrsche ich'", sagt er. Nun wolle er seine Komfortzone verlassen und etwas Neues ausprobieren.

Die Entscheidung über das Aus war für den "Tatort"-Ermittler nicht einfach. Bereits einen Tag nach der Verkündung kamen erste Zweifel. "Am Morgen danach gab es schon den ersten kleinen Nervenzusammenbruch bei mir: Tickst du noch richtig, Mommsen?", verriet der Wahl-Berliner.

Mommsen möchte im Mittelpunkt stehen

Er und seine Ermittler-Kollegin Sabine Postel hätten die Bälle verteilt, die anderen hätten aber die Tore geschossen. In den Bremer Episoden stünden die Täter und Opfer im Mittelpunkt. "Ich will selbst wieder darstellerischer Torjäger sein und zeigen, was ich kann. Ich bin eine Rampensau und will ins Licht. Ich unterhalte gern."



Ob der Schauspieler schon ein neues Projekt hat, ist unklar. Sein Alter scheint ihn aber nicht daran zu hindern, etwas Neues auszuprobieren und neue Wege zu gehen. Ihm ist trotzdem bewusst, dass die Filmbranche hart ist und es mit dem Alter schwieriger wird. "Es ist mies, das Älterwerden. In meinem Beruf ist es für Frauen noch härter als für Männer. Das ist unfair. Es ist überfällig, dass Männer und Frauen auch Falten zeigen dürfen", fordert er.

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