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TV-Programm zu Ostern: Das sind die Highlights für die Feiertage


Spannung, Humor und harte Action
Das sind die TV-Highlights für die Osterfeiertage

Von t-online, vmd

Aktualisiert am 29.03.2018Lesedauer: 3 Min.
"All Is Lost": atemberaubende One-Man-Show von Hollywood-Urgestein Robert Redford.Vergrößern des Bildes
"All Is Lost": atemberaubende One-Man-Show von Hollywood-Urgestein Robert Redford. (Quelle: Universum Film)
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Meisterwerke, große Gefühle und die One-Man-Show eines einsamen Seglers, der in einen Sturm gerät und alles auf eine Karte setzt – diese Highlights machen Ihnen die Osterfeiertage bunt.

Das Wetter macht uns an Ostern einen Strich durch die Rechnung. In einigen Teilen Deutschlands soll es sogar schneien. Wir haben das Feiertagsprogramm für Sie gesichtet und die spannendsten Filmrosinen herausgepickt – hier sind unsere Top 5 fürs Osterfest.

Tipp 1

"Alles steht Kopf" – Computeranimationsfilm aus dem Hause Pixar, der auf amüsante Weise das emotionale Innenleben einer Elfjährigen darstellt.

Falls Sie sich auch schon mal gefragt haben, was eigentlich im Kopf Ihres Kindes oder Ihres Ehepartners so los ist – "Alles steht Kopf" liefert die Antworten. Wenn sich die fünf Basis-Emotionen Freude, Kummer, Angst, Wut und Ekel Sorgen und Gedanken um die Zukunft des Menschen machen, in dem sie wohnen, dann ist das ein unterhaltsamer Spaß für Jung und Alt.

"Alles steht Kopf" ist mit Abstand eine der besten Arbeiten von Pixar und bietet, wie man es von der kalifornischen Animationsschmiede gewohnt ist, neben genialen Gags auch einen feinen psychologischen Unterbau. (Sendetermin: RTL/01.04./20:15 Uhr)

Tipp 2

"Im Labyrinth des Schweigens" – unbequemes Filmdrama, das die Vorgeschichte der Auschwitzprozesse in Frankfurt/Main zum Thema hat.

In den Tagen des deutschen Wirtschaftswunders will in der BRD niemand etwas über die Gräueltaten aus der Zeit des Nationalsozialismus wissen. Schuld hatten nur Adolf Hitler und seine Nazi-Schergen. Hitler ist tot und Nazis gibt es Deutschland keine mehr, so der allgemeine Konsens. Über das KZ Auschwitz ist in diesen Tagen kaum jemandem etwas bekannt. Johann Radmann (Alexander Fehling) will das ändern. Der junge Staatsanwalt nimmt einen fast aussichtslosen Kampf gegen das kollektive Schweigen und die bornierte Ignoranz auf.

Auch wenn der Film "Der Staat gegen Fritz Bauer" mit einem unvergesslichen Burghart Klaußner als Generalstaatsanwalt das Thema historisch korrekter aufarbeitet, hat "Im Labyrinth des Schweigens" durchaus seine Berechtigung. Mit einigen Zugeständnissen an das Unterhaltungskino wird hier ein fast vergessenes Kapitel deutscher Geschichte exzellent und mit den richtigen Fragen aufbereitet. (Sendetermin: ZDF/30.03./22:50 Uhr)

Tipp 3

"All Is Lost" – hervorragend gespieltes Filmdrama um einen Einhandsegler, der im Indischen Ozean um sein Leben kämpft.

Die nächtliche Kollision mit einem im Ozean treibenden Seefracht-Container bringt einen Segler (meisterhaft Robert Redford) in arge Bedrängnis. Startschuss für einen nackten Kampf ums Überleben.

Regisseur J. C. Chandor liefert mit "All Is Lost" ein kleines Meisterwerk ab. Ohne den Hauch einer Hintergrundgeschichte wird der Zuschauer gnadenlos in die packende Handlung gerissen.

Hollywood-Urgestein Robert Redford vollführt mit seiner Darstellung des namenlosen Einhandseglers eine beeindruckende One-Man-Show, die über lange Zeit haften bleibt. Erzählkino in seiner besten und minimalistischsten Form. (Sendetermin: 3sat/30.03./23:10 Uhr)

Tipp 4

"Heat" – Ensemblefilm mit knallharter Krimi-Action von Meisterregisseur Michael Mann, der die Hollywood-Legenden Al Pacino und Robert De Niro in einer Räuber- und Gendarm-Story antreten lässt, die schon bei ihrer Uraufführung Kinogeschichte schrieb.

Es gibt gute Filme und es gibt genreübergreifende Meisterwerke. "Heat" aus dem Jahre 1995 ist ein solches Meisterwerk. Story, Musik, Inszenierung und die große Riege an herausragenden Akteuren verschmelzen zu einer cineastischen Symbiose, wie man sie nur selten zu Gesicht bekommt. Auch wenn Pacino und De Niro großes Kino bieten, sind es gerade die Nebendarsteller wie Val Kilmer, William Fichtner oder ein Kevin Gage, die "Heat" zu einem Meilenstein des Films machen.

Regisseur Manns poetische Bilder-Hymne auf die Großstadt Los Angeles. (Sendetermin: ZDFneo/31.03./22:10 Uhr)

Tipp 5

"Children of Men" – exzellent fotografierter dystopischer Science-Fiction-Thriller von "Harry Potter"- und "Gravity"-Regisseur Alfonso Cuarón.

Im Jahr 2027 ist die Menschheit zum Aussterben verdammt, denn seit über 18 Jahren werden keine Kinder mehr geboren. Krieg, Fremdenhass und Umweltzerstörung sind zu Standards des Zusammenlebens geworden. Doch als der Regierungsangestellte Theo Faron (Clive Owen) eines Tages mit der schwangeren, illegalen Immigrantin Kee (Claire-Hope Ashitey) konfrontiert wird, keimt Hoffnung auf. Aber nicht jeder ist daran interessiert, den Status quo zu ändern. Ein gnadenloser Kampf um die Zukunft der Menschheit beginnt.

Genauso kunstvoll wie Cuaróns Inszenierung ist die Arbeit seines Kameramanns Emmanuel Lubezki, der mit "Children of Men" einmal mehr beweist, dass er zu den größten Meistern seiner Zunft zählt. (Sendetermin: ZDFneo/30.03./23:55 Uhr)

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