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Google-Vorwürfe: Jetzt spricht der "Wer wird Millionär?"-Telefonjoker


Nach Google-Vorwürfen
Jetzt spricht der "Wer wird Millionär?"-Telefonjoker

Von t-online, mbo

14.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Roxanne von der Weiden aus Mannheim und Günther Jauch: Hat ihr Telefonjoker gemogelt?Vergrößern des Bildes
Roxanne von der Weiden aus Mannheim und Günther Jauch: Hat ihr Telefonjoker gemogelt? (Quelle: MG RTL D / Stefan Gregorowius)

Schummelvorwürfe gegen einen Telefonjoker bei "Wer wird Millionär?": Zuschauer vermuten, Carsten Zillmann habe die Antwort für Kandidatin Roxanne gegoogelt. Nun äußert er sich zu der Angelegenheit.

"Welcher Verein übernahm kürzlich von Alemannia Aachen die Tabellenführung in der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga?", wollte Günther Jauch von Roxanne von der Weiden für 64.000 Euro wissen. Nachdem sie bereits den 50:50-Joker gezückt hatte, blieben noch die beiden Antwortmöglichkeiten "Erzgebirge Aue" und "Greuther Fürth" stehen. Es half alles nichts, sie wusste es nicht und griff zum Telefonjoker.

Ganz schön ruhig am Telefon

Als Carsten Zillmann die Frage von der Kandidatin gestellt bekam, schien der Joker am anderen Ende der Leitung erstmal etwas verdutzt, sagte sogar: "Puuuh, da müsste ich überlegen." Darauf ließ er ein mehrere sekundenlanges Schweigen folgen und brüllte knapp vor dem Ende der gegebenen 30 Sekunden in den Hörer: "Greuther Fürth! Sicher, ich bin sehr sicher: Es ist Greuther Fürth." Richtig.

Nach dem Anruf merkte Günther Jauch mit einem skeptischen Blick an: "Ich habe gehört, am Anfang war da einer ganz blank und am Ende ganz sicher." Einige Twitter-User wunderten sich ebenfalls über das Verhalten von Carsten Zillmann am Telefon, nahmen an, er habe gegoogelt:

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"Bei einer Fußballfrage kann man sich als Sportjournalist nur blamieren"

Diese Vorwürfe will Carsten Zillmann jedoch nicht auf sich sitzen lassen. "Wenn man Betrug vorgeworfen kriegt, dann ist das nicht schön. Ich habe das nicht gegoogelt. Ich bin mir nicht sicher, ob jemand unter diesen Bedingungen überhaupt so schnell googeln kann oder überhaupt auf die Idee kommt", erklärte er der "Bild". Er sei einfach sehr nervös gewesen: "Bei einer Fußballfrage kann man sich als Sportjournalist nur blamieren. Da steigt die Aufregung um 100 Prozent." Zudem habe er die Frage nicht direkt verstanden, sei dann alles noch mal im Kopf durchgegangen "und habe dann erst geantwortet".

Technische Hilfsmittel sind den Telefonjokern übrigens laut Reglement untersagt. "Bei Zuwiderhandlung kann der Kandidat vom Spiel disqualifiziert werden", sagte RTL-Sprecher Frank Rendez. Im aktuellen Fall liege aber kein Beweis dafür vor.

Verwendete Quellen
  • Jetzt spricht der Telefonjoker
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