Von Wilmsdorff verbrachte 14 Tage im Knast "Jenke Experiment" holte wieder Topquote für RTL
Bescherte der TV-Journalist Jenke von Wilmsdorff bereits mit seinem LSD-Trip im "Jenke-Experiment" RTL eine Rekord-Quote, traf er auch mit seinem 14-tägigen Knast-Experiment den Geschmack der Zuschauer.
"Das Jenke-Experiment" zum Thema Knast, das ab 21.15 Uhr ausgestrahlt wurde, schaffte laut "Quotenmeter" satte 18 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum. 3,40 Millionen Leute schauten insgesamt zu und machten das Format einmal mehr zu einem großen Erfolg.
In der Vorwoche hatte sich Jenke mit dem Thema "Demenz" auseinander gesetzt - und damit deutlich weniger Zuschauer erreicht. Nur 11 Prozent bzw. 2,9 Millionen Zuschauer schalteten ein.
In JVA Bremervörde
Und darum ging es in der Knast-Doku: Von Wilmsdorff ließ sich freiwillig für 14 Tage in eine Einzelzelle in der Justizvollzugsanstalt Bremervörde in Niedersachsen einsperren. Dort wollte er ergründen, wie es wirklich in deutschen Gefängnissen zugeht.
"Zeit will nicht vergehen"
Dort stellt er fest: "Irgendwie will die Zeit nicht vergehen." Die Stunden vergehen quälend langsam, da die Beschäftigungsmöglichkeiten begrenzt sind. Vor allem an Wochenenden, wenn die Gefangenen nicht einmal arbeiten können. "Irgendwann ist einfach kein Staubkorn mehr übrig, das man wegputzen könnte. Und irgendwann hat man auch keine Lust mehr auf Sport. Irgendwann hat man nur noch einen Wunsch: Freiheit", erklärt er.
Sein Fazit nach der entbehrungsreichen Zeit: "Die Verschwendung von Lebenszeit ist das Schlimmste" und "niemand kommt besser raus als er reingekommen ist."