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GZSZ-Star Ulrike Frank könnte auch Elektrikerin werden


GZSZ-Star Ulrike Frank im Interview
"Ich könnte auch Elektrikerin werden"

t-online, Christina Kühnel

10.05.2016Lesedauer: 5 Min.
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Seit 2002 ist Ulrike Frank fester Bestandteil von GZSZ. Als eiskalte, intrigante Geschäftsfrau Katrin Flemming sorgt sie mit ihrem Serien-Ex-Mann Jo Gerner (Wolfgang Bahro) für das Salz in der Seriensuppe. Das ist auch in der 6000. Folge am 18. Mai nicht anders. Denn Katrin versucht verzweifelt alles, um den Mord an Frederic weiter zu vertuschen - dem Mann, der der Vater und zugleich der Geliebte ihrer Tochter Jasmin war.

Im Interview mit t-online.de spricht die 47-Jährige darüber, was die Zuschauer in der Jubiläumsfolge erwartet. Außerdem verrät sie, was sie von einem möglichen Liebes-Comeback zwischen Katrin und Gerner hält, was sie heute über ihre "Playboy"-Fotos denkt und welche Jobalternativen es für sie neben der Schauspielerei gäbe.

t-online.de: Was erwartet die Zuschauer in der Jubiläumsepisode in Spielfilmlänge?

Ulrike Frank: Die Geschichte um den Inzest und den Tod von Frederic spitzt sich immer mehr zu. Katrin, Anni und Maren, die den Tod vertuscht haben, geraten langsam in Bedrängnis. Die Leiche taucht wieder auf und natürlich versucht Katrin mithilfe von Gerner zu verhindern, dass irgendjemand dafür zur Rechenschaft gezogen wird und dass ihre Tochter Jasmin irgendetwas mitbekommt. Die Frage ist, ob das gelingt, denn es gibt ja noch David Brenner, der da auch mitmischt.

Die Mordwaffe war ja eine Ananas, was für Amüsement und hämische Kommentare bei den GZSZ-Fans sorgte. Sie selbst nehmen das Thema auf Ihrer Facebook-Seite aufs Korn und präsentieren seitdem regelmäßig die "Ananas der Woche". Warum musste es denn eigentlich eine Ananas sein?

Das ist eines der großen Rätsel. Ich finde es aber nicht verkehrt, dass gerade eine Ananas diese tragische Rolle übernommen hat. So ein tragikomisches Element gibt es ja auch oft im großen Drama. Das Lustige war allerdings, dass ich danach plötzlich überall Ananas gesehen habe. Deswegen dachte ich, ich muss diese Rubrik "Ananas der Woche" ins Leben rufen.

Sie sind als Katrin Flemming seit 2002 bei GZSZ dabei und erlebten in dieser Rolle u.a. die Entführung Ihrer Tochter, einen Burn-Out und anschließenden Schlaganfall. Sie saßen wegen Mordversuchs im Knast und sind derzeit in ein Mord- und Inzestdrama verwickelt. Was kann da noch kommen?

Das Schöne ist, dass den Autoren immer wieder etwas Neues einfällt. Ich freue mich, wenn das gelingt und ich wieder neue Geschichten spielen darf. Wir haben für den Herbst schon wieder eine große Geschichte für Katrin in petto. Da geht es dann ganz anders weiter - wie, darf ich aber noch nicht verraten.

Was würden Sie sich für Ihre Rolle noch wünschen?

Ich liebe zwar das Drama, aber ich freue mich, wenn es auch mal wieder leichter wird. Ich fände es zum Beispiel schön, wenn es mal eine größere Freundinnengeschichte zwischen Maren und Katrin gäbe. Und natürlich finde ich nach wie vor, dass Gerner und Katrin ein fantastisches Team sind, und freue mich immer, wenn die beiden zusammen was aushecken.

Glauben Sie, dass die beiden noch einmal ein Paar werden?

Ich kann mir das tatsächlich vorstellen, weil die beiden eigentlich ein perfektes Paar sind. Wenn es darum geht, schwierige Zeiten durchzustehen, können sie sich aufeinander verlassen.

Worum beneiden Sie Ihre Serienfigur Katrin Flemming?

Manchmal hätte ich gerne ihr Durchsetzungsvermögen.

Was gefällt Ihnen nicht an ihr?

Ich bin froh, dass mir andere Menschen nicht egal sind, und mir nicht jedes Mittel recht ist, um an mein Ziel zu kommen. Wobei Katrin ja auch menschlicher geworden ist und sich etwas mehr um ihre Mitmenschen sorgt.

Werden Sie im Privatleben oft als Katrin Flemming angesprochen?

Natürlich kennen die meisten meinen Rollennamen. Aber die meisten Menschen merken sofort, dass ich ein ganz anderer Mensch bin als diese Figur. Wir Frauen haben es da vielleicht etwas leichter. Denn wenn ich nicht wie meine Rolle gestylt und geschminkt bin, dann merkt man sehr schnell, dass ich eben nicht Katrin Flemming bin.

Hat man nach so langer Zeit bei einer Serie nicht Lust auf etwas Neues?

Das Schöne ist, dass ich nebenher immer wieder mal andere Sachen machen und ausprobieren kann. Aber ich finde, Katrin Flemming ist einfach so eine grandiose Rolle, dass ich gar kein Bedürfnis habe, sie aufzugeben. Im Gegenteil: Ich freue mich sehr, dass ich sie spielen darf, und möchte das noch lange tun.

Eine feste Serienrolle bedeutet zugleich ja auch finanzielle Sicherheit. Wie wichtig ist dieser Aspekt für Sie?

Ich freue mich, dass ich mir keine Sorgen machen muss, wie ich die Miete zahlen kann. Allerdings steht für mich vor allem das Ausüben meines Berufs im Vordergrund. Dass ich wirklich jeden Tag als Schauspielerin arbeiten kann, ist für mich ein Riesengeschenk.

Könnten Sie sich einen anderen Job als die Schauspielerei vorstellen?

Ich bin sehr froh, dass ich Schauspielerin bin, und möchte das auch gerne bleiben. Aber ich könnte sicher auch andere Sachen machen. Handwerkliche Berufe etwa finde ich sehr faszinierend. Bei unserem Hausumbau haben mir drei Firmen ein Praktikum angeboten. Ich könnte beispielsweise in Richtung Elektrikerin gehen.

Sie sind 47 Jahre alt. Wie sehr spüren Sie den Jugendwahn in der Schauspielbranche?

Der Druck ist schon da: Man muss gut aussehen, jung aussehen, schlank sein. Ich versuche, mich dem nicht so unterzuordnen und für mich den Grat zu finden, wo ich sage, ich fühle mich dabei wohl.

Würden Sie zu Botox oder Schönheits-OPs greifen, um Ihre Jugendlichkeit zu erhalten?

Das kann ich mir im Moment gar nicht vorstellen. Ich möchte mein Gesicht behalten. Ich als Schauspielerin brauche jeden Muskel und jede Falte. Sonst kann ich ja gar nicht arbeiten. Zudem erzählen ein paar Falten auch eine Geschichte. Oft sind das die sehr viel faszinierenderen Gesichter. Aber wer weiß: Vielleicht gibt es irgendwann einen Punkt in meinem Leben, wo ich sage, jetzt lasse ich doch was machen.

Sie haben sich 2014 für den "Playboy" ausgezogen. Haben Sie diese Entscheidung jemals bereut?

Nein, ich finde die Fotos sehr gelungen, bin immer noch sehr glücklich damit und gucke sie mir auch gerne an. Die Reaktionen waren auch durchweg sehr positiv.

Warum haben Sie sich zu den Fotos entschieden?

Ich wollte so eine Fotostrecke - wenn überhaupt - dann machen, wenn es keinen Grund dafür gibt. Es gibt ja viele Kolleginnen, die das machen, weil sie gerade keinen Job haben oder weil sie ein Buch geschrieben haben oder sonst etwas. Bei mir gab es keinen äußeren Anlass, sondern ich hatte einfach Lust darauf. Das fand ich einen guten Anlass.

Ihr Kollege Jörn Schlönvoigt war letztes Jahr im Dschungelcamp. Wäre das auch für Sie etwas?

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Im Moment steht das Thema überhaupt nicht zur Debatte. Aber ich gucke das Dschungelcamp gerne und freue mich immer, wenn es unterhaltsam ist. Zudem denke ich: "Sag niemals nie." Ich lasse die Dinge grundsätzlich auf mich zukommen und entscheide dann aus dem Moment heraus, was ich für richtig halte. Wenn ich Lust habe, etwas zu tun, dann ist das Grund genug.

Die Jubiläumsfolge von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" läuft auf RTL am 18. Mai ab 19.40 Uhr in Spielfilmlänge.

Das Interview führte Christina Kühnel.

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