Zwischen Merkel und Katzi So bewertet der WWM-Gewinner die Millionen-Frage
Wie schwer muss eine Frage sein, für deren richtige Beantwortung ein Quiz-Kandidat eine Million Euro erhält? Zu schwierig für Menschen wie Dich und mich, zu leicht für Angela Merkel, zu kompliziert für Daniela Katzenberger? An dieser Debatte erhitzen sich gerade die Gemüter der "Wer wird Millionär?"-Fan-Gemeinde.
Bei der Problemlösung in der Sendung halfen Leon Windscheid seine Psychologie-Kenntnisse. Er wusste, wie man sich nicht verunsichern lässt. Sein Trick: Die Antwortmöglichkeiten erst einmal nicht laut vorlesen lassen.
Einfachste Millionenfrage aller Zeiten?
Nutzer sozialer Netzwerke kritisierten, das sei die einfachste Millionenfrage aller Zeiten gewesen: "Aus insgesamt wie vielen Steinchen besteht der klassische von Ernö Rubik erfundene Zauberwürfel?". Windscheid hatte 35 Minuten für die Antwort gebraucht. Mancher hätte es sicherlich gar nicht gewusst, andere sofort und ohne Nachdenken.
"Für mich war die Frage nicht zu einfach"
Gegenüber dem Magazin "Stern" gab der Doktorand aus Münster zu: "Für mich war die Frage nicht zu einfach." Der 27-Jährige sagte: "Ich bitte alle, die das sagen, sich vorzustellen, unter welch unglaublichem Stress man im Studio ist. Da stehen hunderte Mitarbeiter um einen rum, zig Kameras und das Publikum. Das ist eine extreme Situation. Günther Jauch meinte hinterher, er hätte die Frage selbst nicht gespielt."
Irgendwo zwischen Katzi und Merkel
Doch wo liegt die Goldene Mitte zwischen zu leicht und zu schwer? Die Frage, ob Bundeskanzlerin Angela Merkel die Lösung gewusst hätte, beantwortet der Psychologe so: "Die ist ja extrem schlau, deshalb wahrscheinlich schon." Und wie sieht es bei Kult-Blondine Daniela Katzenberger aus? Hier war diplomatisches Fingerspitzengefühl gefragt - und das hat er mit dieser Antwort gezeigt: "Puh. Wenn ich jetzt sage, Daniela Katzenberger hätte die Frage nicht beantworten können, sagen ja alle, boah, ist der arrogant. Deshalb sage ich mal: Die hätte die auch gewusst."