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"Wer wird Millionär?": Günther Jauch muss Kandidaten bremsen


"Das ist 'Wer wird Millionär?' und nicht 'Wer wird Schwadroneur?'"
Redseliger Kandidat bringt Jauch zur Verzweiflung

t-online, sfr

Aktualisiert am 01.12.2015Lesedauer: 2 Min.

Einer kleinen Plauderei mit seinen Kandidaten ist Günther Jauch in "Wer wird Millionär" selten abgeneigt. Doch sein Gegenüber Detlef Stübs entwickelte sich beim zweiten Teil des 80er-Specials am Montagabend zur Quasselstrippe, die der Moderator ein ums andere Mal ausbremsen musste.

In den 80ern hat Stübs offensichtlich einiges erlebt - und das durfte auch jeder wissen. Bei all dem Schwelgen in der Vergangenheit wurden die Fragen schon fast zur Nebensache. "Herr Stübs, die Sendung heißt 'Wer wird Millionär?' und nicht 'Wer wird Schwadroneur?'", rief Jauch irgendwann gespielt verzweifelt aus.

"Super Geschichte - Sendezeit ist zu Ende!"

Der 48-Jährige schaffte es als Erster und Einziger auf den Stuhl und erzählte erst mal ausgiebig von seinem Aufeinandertreffen mit dem ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl. Zur Feier der Maueröffnung stand er mit diesem sogar auf der Bühne. Doch irgendwann musste auch gerätselt werden, deshalb unterbrach Günther Jauch die Anekdote nach einer kleinen Ewigkeit: "Super Geschichte - Sendezeit ist zu Ende!"

Doch Stübs ließ sich nicht beeindrucken, zu fast jeder Frage fiel ihm eine Geschichte aus seiner Vergangenheit ein. So erfuhren die Zuschauer unter anderem, dass er sich mit seinem Gewinn möglicherweise den Magen verkleinern wolle - das habe bei einem Bekannten super funktioniert. Das brachte ihn darauf, dass er in seiner Soldatenzeit noch rank und schlank war. Und schon war die nächste Geschichte aus seiner Militärzeit dran.
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Ein Thema lässt Stübs verstummen

Nur bei einem Thema blieb Stübs stumm: Jauchs Nachfrage erbrachte, dass er zurzeit als Projektingenieur am Berliner Hauptstadtflughafen arbeite - was den Moderator natürlich brennend interessierte. "Stimmt es, dass sie am Berliner Flughafen für die Entrauchungsanlage zuständig sind?", wollte er wissen. Doch Stübs wurde kleinlaut: Er dürfe dazu gar nichts sagen, betonte er mehrfach. Was Jauch natürlich nicht davon abhielt, im Lauf der Sendung immer mal wieder nachzuhaken. Doch die Plaudertasche auf dem Ratestuhl ließ sich auf nichts ein.
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Jauch macht die Wählscheibe

Das Quiz wurde da fast zur Nebensache. Bei der 1000-Euro-Frage hakte es für Stübs zum ersten Mal: "Für welche dieser Nummern muss man bei einem Telefon mit Wählscheibe insgesamt den längsten Weg 'zurücklegen'? A: 110, B: 112, C: 114, D: 116", wollte der Moderator wissen. Obwohl Günther Jauch sogar seinen Bauch als imaginäre Wählscheibe zur Verfügung stellte, kam Stübs nicht auf die richtige Antwort. Doch das Publikum half weiter: 95 Prozent entschieden sich für A.

"Einfach mal die Fresse halten!"

Und so quasselte sich Stübs weiter bis zur 500.000-Euro-Frage. Und die hatte es in sich: "Welches war laut Gesellschaft für deutsche Sprache in den 80ern neun Mal der beliebteste Vorname in der Bundesrepublik? A: Christian, B: Benjamin, C: Markus, D: Tobias". Nach langem Hin und Her riet Jauch "Hören Sie auf!" und war hoch erfreut, als das Spiel endete. 125.000 Euro kann der redseligste Kandidat mit nach Hause nehmen. Mit dem Geld möchte Stübs - wie passend - sich etwas Zeit nehmen, um Geschichten zu schreiben. Moderator Jauch scherzte am Ende noch erleichtert: "Jetzt ziehen sie dieses T-Shirt aus, und darunter steht: 'Einfach mal die Fresse halten!'". Doch damit konnte Stübs dann doch nicht dienen.

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