Show-Einlage bei "Promi Big Brother" "Ruf. Mich. An": Désirée Nick versucht sich als 0190-Girl
Was würde Sat.1 bloß ohne Désirée Nick machen? Die Entertainerin mit der scharf gespitzten Zunge ist die einzige, die etwas Stimmung ins "Promi Big Brother"-Haus bringt. Nachdem sie in den letzten Episoden vor allem durch fiese Lästerattacken auffiel, lüpfte sie diesmal ihr Shirt.
Allerdings stellte die 58-Jährige nicht etwa wie die von ihr gescholtenen "Playboy"-Bunnys ihren Körper völlig nackt unter der Dusche zur Schau. Nein, Nicks kleiner Strip, bei dem sie züchtig ihren Bikini anbehielt, war Teil des "Keller-TVs". Um sich die Zeit in ihrem dunklen Verlies zu vertreiben, haben die Kellerbewohner nämlich einen imaginären Fernsehsender erfunden. Auf dem gab es unter anderem die "Mottenkugelweitwurf-EM" zu sehen, bei der David Odonkor sein Comeback als Sportler erlebte. Und in der Werbepause durfte Désirée Nick als 0190-Girl an - Shirt hoch, Busen raus, lasziver Blick und die gestöhnten Worte: "Ruf. Mich. An."
Doch Nick scheint die Zeit im Keller langsam zuzusetzen: "Tausendmal härter" als im Dschungel sei es dort unten, klagte sie. Playmate Sarah Nowak dagegen freute sich, dass auch bei der spitzzüngigen Kabarettistin unter den harten Bedingungen im Verlies langsam die Fassade bröckelt.
Tränen, Tränen, Tränen
Ansonsten gab es im "Promi Big Brother"-Haus vor allem eines: Tränen - bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. Bei David Odonkor etwa flossen die Tränen, nachdem er das Duell gegen Wildecker Herzbube Wilfried Gliem gewann: Er konnte sich im Kopfrechnen gegen den Sänger durchsetzen und sicherte den Kellerbewohnern damit Essen für den nächsten Tag - und das war offenbar etwas viel für den Ex-Fußballer.
Am heftigsten aber schluchzte Ex-Tennisspieler Daniel Köllerer, der Geburtstag feierte. Weil er aber seinen Ehrentag nicht mit seiner vierjährigen Tochter verbringen konnte, flossen bei ihm so hemmungslos die Tränen, dass er nicht mal mehr mit Moderator Jochen Schropp sprechen konnte. Immerhin: Er schaffte es noch, seinem kleinen "Mausibär" mitzuteilen, es solle sich keine Sorgen machen, falls es die Sendung sehe.
Schamhaardiskussion im Luxusbereich
Tränen flossen auch bei dem verschüchtert-sensiblen Erotikmodel Nina Kristin. Ihre Mitbewohner wagten es anzumerken, dass ihr die Extensions büschelweise ausfallen und alles voller Haare sei. "Das ist für mich so schlimm", schluchzte die 33-Jährige daraufhin. Immerhin verlor Nina Kristin nur ihre Kopfbehaarung - ein anderer Bewohner dagegen enthaarte auch tiefere Regionen. Nachdem mehrere verdächtige Härchen im Bad gefunden wurden, gab es im Luxusbereich eine ausufernde Schamhaardiskussion, bis der vermeintliche Übeltäter gefunden war. Man einigte sich darauf, dass es Ex-"Berlin - Tag & Nacht"-Sternchen JJ gewesen sein müsse - auch wenn die das bis zum Schluss bestritt.
Aber nochmal zurück zu den Tränen - denn noch eine heulte, was das Zeug hielt: Anja Schüte. Die Schauspielerin musste schon weinen, als sie miterlebte, wie Sarah Nowak in den Luxusbereich zog und Nina Kristin diesen verlassen musste - einfach nur aus Mitgefühl. Umso heftiger flossen die Tränen, als sie allein entscheiden musste, welcher Kellerbewohner dieses Mal nach oben darf. Sie entschied sich für Geburtstagskind Daniel Köllerer. Damit gab es einen Heulsusen-Tausch: Denn statt Daniel muss nun Anja selbst ins Verlies. Da werden mit Sicherheit auch wieder die Tränen fließen...