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"Wetten, dass..?" ist der "schlimmste Alptraum" für US-Promis


US-Journalist drischt auf ZDF-Show ein
"Wetten, dass..?": "Es ist ein bisschen rassistisch. Es ist ein bisschen sexistisch"

t-online, sgü

Aktualisiert am 06.11.2014Lesedauer: 2 Min.
"Wetten, dass..?": Tom Hanks mokierte sich über seine Katzenmütze und den sackhüpfenden Markus Lanz.Vergrößern des Bildes
"Wetten, dass..?": Tom Hanks mokierte sich über seine Katzenmütze und den sackhüpfenden Markus Lanz. (Quelle: dpa)

Wenige Wochen vor seinem endgültigen Aus wird "Wetten, dass..?" in dem US-Magazin "The New Republic" noch einmal ordentlich abgewatscht: Das Format sei "ein bisschen sexistisch, ein bisschen rassistisch" und der "schlimmste Alptraum" für amerikanische Promis.

Mit dieser Kritik schließt sich der Autor Thomas Rogers - ein US-Journalist, der in Berlin lebt - an die zahlreichen Lästereien von US-Promis wie Will Arnett, Gerard Butler und Tom Hanks an, die sich nach ihrem "Wetten, dass..?-Besuch heftig beschwerten.

Generelle Kritik am deutschen TV-Programm

In dem ausführlichen Text kommen die Deutschen nicht besonders gut weg: "Wetten, dass..?" würde ein negatives Image des Deutschen bestätigen, der ein wenig seltsam sei und irgendwie nicht richtig wisse, wie er sich richtig zu kleiden habe. Und eigentlich wäre das Format nur deshalb so erfolgreich, weil das deutsche TV-Programm insgesamt zu wünschen übrig lasse: Es bestünde lediglich aus "Talkshows, Schund-Krimisendungen, niveaulosen Mini-Serien und 'Wetten, dass..?".

Markus Lanz sei "provozierend unfreundlich" und "oftmals sextisch"

Außerdem wird Markus Lanz' Umgang mit seinen weiblichen Promi-Gästen als "provozierend unfreundlich" und "oftmals sexistisch" beschrieben. Als Beispiel wird angeführt, wie Lanz Cameron Diaz im Frühjahr 2014 dazu aufgefordert habe, fremde Männer zu küssen.

Rassismus-Vorwurf wegen Jim-Knopf-Saalwette

Mit dem Vorwurf, das Format sei "ein bisschen rassistisch" nimmt der Autor Bezug auf die "Wetten, dass..?"-Ausgabe vom Dezember 2013, in der Lanz die Bewohner Augsburgs dazu aufgefordert hatte, sich als Jim Knopf zu verkleiden. Anti-Rassismus-Gruppen hatten nach dieser Saalwette mangelndes Feingefühl der Show-Verantwortlichen beklagt.

Was kommt als Nächstes?

Am Samstag, dem 8. November, begrüßt Markus Lanz die US-Schauspieler Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson und Liam Hemsworth in Graz. Wir sind gespannt, ob sich dann erneut Schimpf und Tadel über dem ehemaligen ZDF-Flaggschiff ergießt...

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