Bohlen-Show floppt im TV Das schlechteste DSDS-Finale aller Zeiten
So groß die Freude bei Sängerin Aneta Sablik über ihren DSDS-Sieg sein mag: Ein TV-Knüller war die Show nicht. Im Gegenteil! Nur 3,8 Millionen Zuschauer sahen sich das Finale von Dieter Bohlens Casting-Dino im TV an - das nach Zuschauerzahlen schlechteste DSDS-Finale aller Zeiten. Sogar der Krimi im Zweiten lockte weitaus mehr Publikum vor die Fernseher.
Im Vorjahr hatten nach Informationen von "Kress.de" noch 830.000 Zuschauer mehr das DSDS-Finale eingeschaltet. Vor vier Jahren waren noch etwa doppelt so viele mit von der Partie. Verblüffend ist aber vor allem, dass sich trotz des Finales auf RTL 2,8 Millionen Menschen auf ProSieben die mit einem Jackpot von 1,5 Millionen Euro vergleichsweise gewöhnliche Ausgabe "Schlag den Raab" ansahen. Den DSDS-Machern dürfte aber nicht nur das ihr Süppchen ordentlich versalzen haben.
ZDF-Krimi fährt überraschend den Tagessieg ein
Denn noch überraschender ist, dass beim Gesamtpublikum weder DSDS noch Raab an dem Abend das Rennen machten. Stattdessen hatte der ZDF-Krimi "Friesland" die Nase klar vorne. Sagenhafte 6,5 Millionen Zuschauer fieberten bei dem Film vor den Fernsehern mit. In etwa so viel Zuschauer erreichte das Zweite auch bei seinen letzten Ausgaben von "Wetten, dass..?". Der Tagessieg geht damit klar an das Zweite.
Hingegen dürften die Zahlen bei RTL zum Nachdenken anregen, ob DSDS nach zahllosen vermeintlichen "Superstars", die vielfach auch einfach wieder in der Versenkung verschwanden, seine besten Zeiten hinter sich hat. Auch für Aneta sind die Zuschauerzahlen nicht gerade erfreulich.
DSDS-Gemeinde schrumpft auf Minimum zusammen
Denn diese legen ebenfalls den Schluss nahe, dass die DSDS-Gemeinde zunehmend schrumpft und an Anetas "Superstar"-Karriere nur noch halb so viele Menschen interessiert sind wie seinerzeit an der von Mehrzad Marashi. Als dieser im Finale von 2010 gegen Menowin Fröhlich obsiegte, waren noch beeindruckende 6,5 Millionen DSDS-Fans vor den TV-Geräten mit dabei - ein Wert, von dem RTL heutzutage nur noch träumen kann.