Heftige "Tatort"-Kritik von Udo Wachtveitl "Schlampig, langweilig, unglaubwürdig, mies"
Der Ärger bei "Tatort"-Star Udo Wachtveitl scheint tief zu sitzen. In einem Interview mit der "Rheinischen Post" äußerte der 55-Jährige heftige Kritik an misslungenen Folgen des Krimiklassikers. "Ich sehe immer wieder schlampig gemachte, langweilig inszenierte, schlecht gespielte und unglaubwürdige, miese Fernsehprodukte unter dem Label. Das ärgert mich. Damit darf man kein Schindluder treiben", sagte Wachtveitl, der als Kommissar Franz Leitmayr im Münchner "Tatort" ermittelt.
Der Schauspieler sagte weiter, es störe ihn, wenn die Marke "Tatort" durch schlechte Produktionen beschädigt werde. Zudem erklärte er: "Ich finde, dass die Marke 'Tatort' überdehnt wird. Der besondere Charakter, den 'Tatorte' haben, geht verloren, wenn man täglich einen im Fernsehen schauen kann. Die Folgen - auch die wenig gelungenen - werden zu oft durch die Wiederholungsmaschine genudelt."
Welche "Tatort"-Produktionen ihm besonders missfallen, wollte Wachtveitl allerdings nicht verraten.
Die nächste Folge des Münchner "Tatorts" mit dem Titel "Am Ende des Flurs" wird an diesem Sonntag um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Darin geht es um den Mord an einem schönen Callgirl, zu dem auch Leitmayr eine ganz besondere Beziehung hatte.