Nach Mädels Ausstieg Zukunft von "Mord mit Aussicht" ungewiss
Nachdem Schauspieler Bjarne Mädel überraschend seinen Ausstieg aus der Serie "Mord mit Aussicht" angekündigt hatte, steht nun sogar die Zukunft der kompletten Produktion auf der Kippe. Ob "Mord mit Aussicht" nach Ende der dritten Staffel weitergehe, sei unklar, erklärte WDR-Fernsehspiel-Chef Gebhard Henke laut "dwdl.de". Derweil machen Fans ihrem Ärger über das Gebaren der ARD bei Facebook Luft.
Ein Großteil der verärgerten Zuschauer schlägt sich auf die Seite des Schauspielers und zeigt Verständnis für dessen Entscheidung. Vom Sender wird dagegen ein größerer Respekt im Umgang mit dem quotenstarken Eifelkrimi verlangt. Gleichzeitig ist für viele Zuschauer klar, dass "Mord mit Aussicht" mit dem Weggang von Bjarne Mädel, der den Dorfpolizist Dietmar Schäffer spielt, nicht mehr dasselbe ist.
Userin: ARD lässt Juwel an die Wand fahren
So schimpft Userin Ellen: "Traurig, traurig, traurig, wie die Verantwortlichen bei der ARD ein solches Juwel einfach vor die Wand fahren. Schämt Euch, Ihr idiotischen, sesselfurzenden am-falschen-Ende-Sparer!!!" Und Jan schlägt vor: "Liebe ARD. Spart doch lieber bei Olympia so ca. 50 Mann ein. Dann habt Ihr auch Geld für diese Top Serie. Wäre echt schade drum!"
Christoph spricht vielen Fans aus dem Herzen: "Das geht gar nicht. Da sollte sich die ARD besinnen und eine Lösung finden. Die Serie lebt halt von den drei bis vier Hauptdarstellern. Ohne Schäffer kann man sich das nicht vorstellen."
Dritte Staffel ist gesichert
Fest steht, dass Bjarne Mädel die dritte Staffel noch bis zum Ende abdreht - die wird dann im Herbst im Ersten anlaufen. Gebhard Henke bei "dwdl.de": "Wir produzieren gerade die dritte Staffel und ich gehe davon aus, dass sich Bjarne Mädel an bestehende Verträge hält. Über eine Fortsetzung, die über eine dritte Staffel hinausgeht, haben wir bislang noch mit niemanden gesprochen oder Verabredungen getroffen."
ARD-Programmdirektor Volker Herres ließ sich zu keinem eigenen Statement herab, unterstütze Henkes Äußerungen jedoch "vollumfänglich". Dennoch liegt es laut "dwdl.de" auf der Hand, dass man beim Sender mit der erfolgreichen Serie, die auch beim sonst so schwer zu erreichenden jungen Publikum gute Quoten verzeichnete, nicht besonders sorgsam umgegangen ist.
"Liebloser Umgang" mit "Mord mit Aussicht"
Das ist auch der Grund für Bjarne Mädels angekündigten Ausstieg: Er spricht von einem "lieblosen Umgang" der ARD mit "Mord mit Aussicht". Zudem seien die Drehtage der Serie noch einmal gekürzt worden. Gerade mal achteinhalb Tage blieben pro Folge übrig. "Da loben sie dich und nehmen dir gleichzeitig die Wurst vom Brot", so Mädel.