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RTL: Programm-Änderung wegen Ampel-Aus – Europa League betroffen


Spezialsendung
RTL ändert kurzfristig Programm wegen Ampel-Aus

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 07.11.2024Lesedauer: 2 Min.
RTL: Der Sender ändert sein Programm.Vergrößern des Bildes
RTL: Der Sender ändert sein Programm. (Quelle: RTL)

Nachdem Olaf Scholz am Mittwoch Finanzminister Christian Lindner entlassen hat, ist die Regierung am Ende. Das Interesse daran ist riesig. TV-Sender reagieren.

Gerade erst wurde Donald Trump erneut zum Präsidenten gewählt. Diese Nachricht konnte von vielen noch gar nicht richtig verarbeitet werden, da gab es schon die nächste einschneidende Neuigkeit. Der Streit über die Wirtschafts- und Haushaltspolitik endet mit maximalen Konsequenzen. Die Ampelregierung gibt es nicht mehr, Christian Lindner wurde aus seinem Amt als Finanzminister entlassen.

Die FDP ist nicht länger Teil der Regierung. Lediglich Volker Wissing, der die Partei verlassen wird, bleibt weiterhin für das Verkehrsministerium zuständig. Wie die weiteren Ministerposten vorläufig verteilt werden, lesen Sie hier.

Dass das Thema die Bevölkerung umtreibt, ist klar. Auch RTL reagiert darauf. Am Donnerstagabend überträgt der Kölner Sender nicht wie geplant die Spiele der Europa League ab 20.15 Uhr. Eigentlich sollten um diese Uhrzeit die Spiele TSG 1899 Hoffenheim gegen Olympique Lyon, Heart of Midlothian FC gegen 1. FC Heidenheim und Manchester United gegen PAOK Saloniki 2024 in einer Konferenzschaltung gezeigt werden. Aufgrund der Brisanz der politischen Entscheidungen vom Mittwoch verschiebt sich das Programm nun allerdings.

 
 
 
 
 
 
 

In einem "RTL Aktuell Spezial: Ampel am Ende" möchte der Sender das Geschehene einordnen und die Auswirkungen aufzählen. Moderatorin Roberta Bieling wird dazu ab 20.15 Uhr berichten. Im Anschluss an das rund 25-minütige Spezial folgt dann die Europapokal-Konferenz ab 20.40 Uhr.

Der Sender reagiert damit auf das Interesse der Zuschauer und Zuschauerinnen. ntv hatte in einer Breaking-News-Sendung über das Ampel-Aus berichtet und damit nach Senderangaben durchschnittlich 820.000 Menschen erreicht. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte ntv damit eine Quote von mehr als 5 Prozent. Auch die Öffentlich-Rechtlichen reagierten sofort. Die ARD unterbrach ihr Programm und brachte die Sondersendung "Brennpunkt" live. Auch das ZDF zeigte um 21.15 Uhr ein "ZDF-Spezial". Dieses Format wurde von den meisten Menschen gesehen und erzielte in Bezug auf die Quoten den Tagessieg, wie meedia.de berichtet.

Verwendete Quellen
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