Programmeinschränkungen möglich ARD-Mitarbeiter streiken
Streik bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. In mehreren Häusern der ARD legten Beschäftigte ihre Arbeit nieder. Das wirkt sich auf das Programm aus.
Warnstreiks von Beschäftigen haben sich am Mittwoch auf das Programm mehrerer öffentlich-rechtlicher Sender ausgewirkt. Gewerkschaften hatten zu den Arbeitsniederlegungen aufgerufen, um in den laufenden Tarifverhandlungen Druck zu machen.
WDR-Programm stark getroffen
Das Publikum bekam dies zu spüren: Im Ersten sahen Zuschauer am Vormittag statt einer Liveausgabe der vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) produzierten Sendung "Live nach Neun" eine Best-of-Folge. Im größten ARD-Sender WDR änderte sich auch bei den Hörfunknachrichten einiges: WDR5 übernahm in der Nacht die Nachrichten von NDR Info des Norddeutschen Rundfunks (NDR), WDR2 und 1LIVE sendeten die SWR-Nachrichten aus der ARD Pop-Nacht.
Die Radiomacher von BR24 des Bayerischen Rundfunks (BR) und vom Deutschlandfunk des Deutschlandradios thematisierten die Warnstreiks in den eigenen Häusern. Der BR rechnete in Hörfunkprogrammen mit einzelnen Sendungsausfällen bei BR-Klassik und Bayern 2 sowie mit einem eingeschränkten Nachrichtenangebot bei BR24 Radio und einem Musikprogramm ohne Moderation bei BR Schlager.
- Mit Material der dpa