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So sah Linda Zervakis bei ihrer ersten "Tagesschau" aus


Premiere vor fast zehn Jahren
So sah Linda Zervakis bei ihrer ersten "Tagesschau" aus

Von t-online, jdo

Aktualisiert am 03.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Linda Zervakis: Sie gehört jetzt zum Team von ProSieben.Vergrößern des Bildes
Linda Zervakis: 2021 wechselte sie von der ARD zu ProSieben. (Quelle: Markus Hibbeler/Getty Images)
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Vor ihrem Wechsel zu ProSieben war Linda Zervakis jahrelang das Gesicht der ARD-Hauptnachrichten. Seit ihrem ersten Einsatz hat sich viel verändert.

"Für mich ist es wie die Teilnahme am Champions-League-Finale", sagte Linda Zervakis vor ihrer ersten Sendung als neue Moderatorin der "Tagesschau" um 20 Uhr. Am 17. Mai 2013 trat die gebürtige Hamburgerin mit griechischen Wurzeln die Nachfolge von Marc Bator an und wurde damit die erste Sprecherin der Hauptausgabe mit Migrationshintergrund.

Acht Jahre lang blieb die Journalistin der Sendung treu und zählte zu den beliebtesten Gesichtern des Senders. Dementsprechend groß war die Überraschung bei den Zuschauern, als die ARD im April 2021 verkündete: "Linda Zervakis möchte sich auf eigenen Wunsch hin beruflich verändern." Wenig später wurde der Wechsel der Moderatorin vom Öffentlichen-Rechtlichen zum Privatsender ProSieben bekannt. Dort moderiert sie seitdem verschiedene Formate.

Im t-online-Podcast "Die Zeitraffer" schildert Linda Zervakis, wie sie zur ARD kam, was sie bei dem Sender am Ende vermisste und warum sie die "Tagesschau" verlassen hat:

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"Ich weiß ich noch ganz genau, wie es sich angefühlt hat"

Ihren letzten Einsatz als "Tagesschau"-Sprecherin hatte Linda Zervakis am 26. April letzten Jahres – mit einer besonderen Hommage an ihre erste Sendung. Die 47-Jährige trug einen knallroten Blazer, genau wie am 17. Mai 2013. Bei Instagram teilte sie zum Abschied ein Foto ihrer damaligen Premiere.

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"Auch wenn das fast acht Jahre her ist, weiß ich noch ganz genau, wie es sich angefühlt hat und wie ich mich gefühlt habe", schrieb sie zu dem Bild und schwelgte in Erinnerungen: "Es war eine Mischung aus kurz vor in Ohnmacht fallen, Wackelpudding in den Beinen und dieses Gefühl, wenn man weiß, dass man nur noch zwei Minuten hat, um seinen Zug zu bekommen und es eigentlich unwahrscheinlich ist, dass man seine Sitzplatzreservierung einlösen kann." Nach der Sendung habe sie sich "einfach nur erleichtert" gefühlt.

Ob es Linda Zervakis bei ihrer ProSieben-Premiere ähnlich ging? Am 13. September 2021 startete sie zusammen mit ihrem Kollegen Matthias Opdenhövel um 20.15 Uhr mit ihrem eigenen Journal "Zervakis & Opdenhövel. Live.". Die Bilanz nach mehr als einem Jahr ist allerdings nicht so erfolgreich wie erhofft. Der durchschnittliche Marktanteil in der Zielgruppe lag zuletzt bei gerade einmal fünf Prozent, im Durchschnitt schalteten kaum mehr als 500.000 Menschen ein. Der Sender kürzte die wöchentliche Ausgabe daraufhin von 120 auf 45 Minuten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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