Trump-Gate im Dschungel Jörg Dahlmann entsetzt Promis und Zuschauer mit Aussagen
Wegen kontroverser Äußerungen verlor er einst seinen Job. Auch im Dschungelcamp schießt sich Jörg Dahlmann mit seiner Meinung ins Aus.
Jahrzehntelang kommentierte er Fußballspiele im Fernsehen und polarisierte mit seiner speziellen Art. Unangebrachte Sprüche, die nichts mit dem Sportgeschehen zu tun hatten, kosteten Jörg schließlich sogar den Job. Mehr dazu können Sie hier lesen. Nun ist der 66-Jährige Kandidat im Dschungelcamp – und wird seinem Ruf mehr als gerecht.
In den vergangenen Tagen sorgte Jörg Dahlmann mehrfach mit kontroversen Aussagen für Aufruhr. Ob Klischeedenken zum Thema Homosexualität oder seiner Einstellung zum Gendern, der ehemalige Sportkommentator eckt mit seiner Art zunehmend an. An Tag neun im Dschungel folgte der nächste Eklat.
Dahlmann über Trump: "Er ist ja kein Schwerverbrecher"
Erstmals wurde der 66-Jährige in die Prüfung gewählt. "Ich habe echt Bock", zeigte sich Jörg Dahlmann erfreut über die Entscheidung seiner Mitcamper. Doch seine Motivation ging mit ihm durch. "Ich muss jetzt was zeigen", stellte er klar und zog plötzlich einen überraschenden Vergleich: "Trump mag ich nicht so, aber als er angeschossen wurde, aufgestanden ist und gesagt hat 'Fight, fight, fight' – das fand ich sensationell!"
Edith Stehfest und Maurice Dziwak zeigten sich irritiert über die Aussage. "Du hättest auch ein anderes Beispiel nehmen können", merkten sie an. Jörg Dahlmann sah das anders: "Er ist ja auch kein Aussätziger oder Schwerverbrecher, sondern der Präsident der Vereinigten Staaten", versuchte er sich zu rechtfertigen und betonte noch einmal: "Es geht um Motivation. Dieses Motto, das er hatte – 'kämpfe, kämpfe, kämpfe' – ist für mich die Szene des letzten Jahres."
"Trump ist kein Verbrecher? Wir wissen doch alle, welche Sachen im Raum stehen und wofür er verurteilt wurde", kommentierte Maurice Dziwak die Aussagen des 66-Jährigen fassungslos. Während Jörg Dahlmann bei der Dschungelprüfung um Sterne kämpfte, sorgte der Vorfall auch im Camp für Entsetzen.
"Das ist eine krasse, krasse Aussage. Passt aber leider total in das Bild, das ich von ihm habe", äußerte sich Nina Bott. Edith Stehfest glaubte an eine gezielte Provokation des Sportkommentators. Sam Dylan, der sich selbst vor einigen Tagen weigerte, den Namen des US-Präsidenten vor der Kamera auszusprechen, fragte sich, warum Jörg Dahlmann so agiert: "Als ob er sich eine Rolle zuschustern will, bei der er denkt, dass das beim Zuschauer gut ankommt. Aber das ist zu viel!"
"Paradebeispiel für Rassismus, Homophobie und Sexismus"
Das sieht das TV-Publikum ähnlich. "Jörg ist das Paradebeispiel für Rassismus, Homophobie und Sexismus", urteilt ein User bei X. "Trump-Verherrlichung im Dschungelcamp geht gar nicht", merkt ein anderer an. "Was er da so unverblümt von sich gibt, ist einfach nur gefährlich" und "Ich kann mir diesen Dahlmann nicht mehr geben. Ich überlege echt, ob ich erst wieder einschalte, wenn er weg ist. Das widert mich einfach nur noch an" lauten weitere Kommentare.
Nina Bott spricht ihn später noch einmal auf das Thema an, der will sich aber nicht mit ihr dazu auseinandersetzen. "Leg doch nicht alles auf die Goldwaage. Du warst nicht mal dabei", geht er die Schauspielerin an. Er sei kein Trump-Anhänger, betont Jörg Dahlmann, mehr wolle er dazu nicht mehr sagen. "Die Zuschauer können das selbst einordnen", findet er.
Dieser Star ist raus
Am Ende kostete es den Sportkommentator jedenfalls nicht das Weiterkommen. Für ihn riefen genug Zuschauer an, um ihn in die nächste Folge zu bringen. Bei Yeliz Koc sah das anders aus, sie musste das Dschungelcamp an Tag neun verlassen. Jetzt sind noch zehn Promis im Rennen um die Krone.
Moderiert wird das Dschungelcamp wie auch in den vergangenen Jahren von Sonja Zietlow und Jan Köppen. Neu ist 2025 jedoch der Sendeplatz: Zum ersten Mal in der 21-jährigen IBES-Geschichte zeigt RTL alle Folgen bereits um 20.15 Uhr. Das große Finale findet am 9. Februar statt, das Wiedersehen einen Tag später.
Im vergangenen Jahr ergatterte die No-Angels-Sängerin Lucy Diakovska Krone und Zepter. Wer wird in ihre Fußstapfen treten? Aktuell befinden sich noch zehn VIPs im Rennen um das Preisgeld von 100.000 Euro. Zwei Promis haben das Camp bereits verlassen müssen: Jürgen Hingsen und Yeliz Koc.
- RTL: "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" vom 1. Februar 2025
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