Nach freiwilligem Abgang Cora Schumacher will um ihre Dschungel-Gage kämpfen
Seit Jahren gibt es Gerüchte, dass sich ein vorzeitiger Dschungelcamp-Abbruch auf die Gage der Kandidaten auswirkt. Cora Schumacher möchte sich das nicht gefallen lassen.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Dschungelcamp-Kandidat freiwillig die Reißleine zieht. In der Geschichte des Dschungelcamps gab es bereits 13 unvorhersehbare Abschiede. Anschließend fragten sich die Zuschauer oft, ob damit finanzielle Konsequenzen einhergehen. Berichten zufolge geht in diesem Fall die Hälfte der Gage flöten – RTL hat diese Spekulationen allerdings nie bestätigt.
Nach ihrem Abgang am Sonntagabend sieht sich nun auch Cora Schumacher mit diesem Thema konfrontiert. Unter Tränen verließ sie das Dschungelcamp: Die Nebenwirkungen ihrer Corona-Erkrankung im Dezember würden ihr zu sehr zu schaffen machen. Im Gespräch mit t-online hat sie jetzt verraten, dass sie in Bezug auf ihre Gage daher ihren Hausarzt kontaktieren möchte.
"War ja ein medizinischer Notfall"
Cora Schumacher gibt zu, dass sie enttäuscht über ihren Dschungelcamp-Abbruch ist. "Ich wäre gerne bis zum Schluss geblieben. Einen Gewinn von 100.000 Euro lässt man nicht so einfach liegen. Aber Gesundheit geht immer vor." Während des Gesprächs muss die Rennfahrerin immer wieder husten, ihre Stimme klingt kratzig.
Trotz ihrer Verfassung sei Cora Schumacher die Entscheidung nicht leichtgefallen. Denn natürlich kenne auch sie die Gerüchte über eine Kürzung der Gage. "Über Geld spricht man nicht. Aber ich werde mich da schon noch einmal mit meinem Hausarzt beraten, denn es war ja ein medizinischer Notfall, durch den ich abbrechen musste", so Schumacher. "Es ist ja nicht so, dass ich keine Lust mehr hatte", fährt sie fort.
Cora Schumacher kann Dr. Bobs Einschätzung nicht verstehen
Dr. Bob bewertete die Lage kurz nach Cora Schumachers Abschied anders: "Meine Kollegen und auch ich haben sie untersucht, jeden Tag, manchmal sogar zweimal am Tag. Unserer Einschätzung nach war sie fit genug. Es gibt also keine medizinischen Gründe für den Auszug, aber in ihrem Kopf wuchs der Wunsch zu gehen."
Worte, die Unmut bei Cora Schumacher auslösen. "Da kann Dr. Bob sagen, was er will. Am Ende des Tages ist er kein Arzt. Ich hatte schon vor dem Dschungel noch mit den Nachwirkungen meiner Corona-Erkrankung zu tun, da hat es mich schon im Hals gekratzt. Dann kam vor Einzug in den Dschungel noch die Klimaanlage dazu – und dann der Rauch am Feuer", erläutert sie. Bezüglich des Berufs von Dr. Bob liegt das ehemalige Model richtig: Der 73-Jährige hat im Laufe seines Lebens als Rettungssanitäter, Wildbiologe und Maskenbildner gearbeitet.
Cora Schumacher möchte sich jetzt erst einmal darauf konzentrieren, gesund zu werden. Nach ihrem Exit habe sie zunächst ein Bananenbrot gegessen und sich einen Kaffee gegönnt. "Ich habe fünf Kilo abgenommen. Aber mittlerweile sind wahrscheinlich auch zwei schon wieder drauf", so Schumacher im t-online-Interview.
Am 19. Januar startete die 17. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!". Für RTL ist die diesjährige Ausgabe eine ganz besondere. Denn vor 20 Jahren flimmerte das Format zum ersten Mal über die Bildschirme.
Von zwölf Stars kämpfen aktuell nur noch elf Kandidaten um die Krone und die Siegprämie von 100.000 Euro. Wer das Rennen macht, wird sich am 4. Februar zeigen. Dann läuft das große Finale. Wie bereits im vergangenen Jahr strahlt RTL auch dieses Jahr eine Folge mehr aus. Ein Trick, mit dem der Sender Millionen kassiert. Hier lesen Sie mehr zum Thema: Geldmaschine Dschungelcamp.
- Telefoninterview mit Cora Schumacher