Dänen-Royals als Trauzeugen Gustav Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg hat geheiratet
Nach fast 20 gemeinsamen Jahren hat der deutsche Royal die amerikanische Autorin Carina Axelsson zum Traualtar geführt. Zu ihrer Hochzeit kamen zahlreiche adelige Gäste, wie Frederik und Mary von Dänemark.
Während die ganze Welt nach London blickte, wo Queen Elizabeth II. anlässlich ihres 70. Thronjubiläums vier Tage lang gefeiert wurde, trafen Royals aus ganz Europa im nordrhein-westfälischen Siegen ein. Dort haben sich Gustav Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und seine langjährige Partnerin Carina Axelsson am Wochenende das Jawort gegeben. Das bestätigte ein Sprecher des Bräutigams der Deutschen Presse-Agentur.
Seit 19 Jahren sind der deutsche Royal und die amerikanische Kinderbuchautorin bereits ein Paar. Nun schworen sie sich die ewige Treue. Bereits am Freitag fand die standesamtliche Trauung im Pavillon im Schlossgarten von Schloss Berleburg statt. Am Samstag folgte dann die kirchliche Eheschließung in der Schlosskapelle.
Die 53-jährige Braut zeigte sich dabei in einem bodenlangen Kleid aus weißer Spitze. Ihren Kopf schmückte ein Diadem mit einem Schleier, der in einer meterlangen Schleppe mündete. Der gleichaltrige Bräutigam hatte auf einen klassischen schwarzen Smoking samt weißem Hemd gesetzt.
Kronprinzessin Mary und Kronprinz Frederik als Trauzeugen
Zu den zweitägigen Feierlichkeiten reisten auch Vertreter europäischer Adelshäuser an, so wie Kronprinzessin Mary und Kronprinz Frederik. Doch die Dänen waren nicht nur Gäste, sondern fungierten auch als Trauzeugen.
Frederik ist ein Cousin von Gustav. dessen Mutter Prinzessin Benedikte eine Schwester der dänischen Königin Margrethe ist. Insgesamt wurde in einem "sehr privaten Rahmen" mit den engsten Freunden und der Familie gefeiert, gab das Brautpaar bekannt.
Testament verhinderte Eheschließung
Seit 2003 sind Prinz Gustav zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und Carina Axelsson zusammen, doch sie hatten lange mit der Eheschließung warten müssen. Eine Klausel im Testament von Prinz Gustav Albrecht von Sayn-Wittgenstein-Berleburg verhinderte die Eheschließung seines Enkels mit der katholisch erzogenen Bürgerlichen schwedisch-mexikanischer Abstammung.
Sein Erbe würde nur dann an seinen damals noch ungeborenen Enkel übergehen, wenn er eine "arische, adlige und protestantische" Frau ehelichen würde, hieß es in dem Dokument. Über viele Jahre und mit Unterstützung seiner Familie kämpfte Prinz Gustav um die Änderung dieser Bedingung im 1939 verfassten Testament seines Großvaters – mit Happy End.
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- Nachrichtenagentur dpa