Wegen Vorwürfen des Missbrauchs Prinz Andrew verliert alle militärischen Titel
Die Queen lässt ihren Sohn fallen: Wegen der aktuellen Missbrauchsvorwürfe muss Prinz Andrew jetzt alle militärischen Titel und Schirmherrschaften abgeben.
Die britische Queen Elizabeth II. hat ihrem wegen Missbrauchsvorwürfen in den USA verklagten Sohn Prinz Andrew alle militärischen Dienstgrade und royalen Schirmherrschaften entzogen. Das teilte der Buckingham Palast am Donnerstag in einer Mitteilung bei Twitter mit.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
"Mit der Genehmigung und der Zustimmung der Königin gibt der Duke of York seine militärische Zugehörigkeiten und seine royalen Schirmherrschaften an die Königin zurück", heißt es in der Nachricht bei Twitter. "Der Duke of York wird weiterhin keine öffentlichen Aufgaben übernehmen und wird sich in dem Prozess als Zivilperson verteidigen."
Seit Monaten wehrt sich Prinz Andrew gegen einen Prozess wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs. Der Sohn von Queen Elizabeth II. musste am Mittwoch eine erste Niederlage einstecken. Die Zivilklage von Virginia Giuffre gegen Andrew darf vor einem US-Gericht verhandelt werden. Das entschied ein New Yorker Richter.
Giuffre gibt an, dass der Unternehmer Jeffrey Eppstein und Ghislaine Maxwell sie sexuell missbraucht hätten. Außerdem hätten sie die damals 17-Jährige zum Sex mit dem Duke of York genötigt.
- Twitter-Profil des Buckingham Palast