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"Operation Forth Bridge": Prinz Philip ist tot – dieser Plan wird nun umgesetzt


Prinz Philip ist tot
"Operation Forth Bridge": Dieser Plan wird nun umgesetzt

Von t-online, dpa, mbo

09.04.2021Lesedauer: 2 Min.
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Prinz Philip ist im Alter von 99 Jahren gestorben: Mit einem britischen Adelsexperten blickt t-online anhand historischer Aufnahmen auf das Leben des Herzogs von Edinburgh zurück. (Quelle: t-online)

Im Alter von 99 Jahren ist Prinz Philip am Morgen des 9. April friedlich auf Schloss Windsor entschlafen. Den Tod ihres geliebten Ehemannes verkündete der Buckingham-Palast im Namen der Queen. Was passiert jetzt?

Die Queen trauert um Prinz Philip, um ihren Ehemann, mit dem sie über 73 Jahre lang verheiratet war, der zwar immer hinter ihr ging, aber trotzdem häufig seinen Willen durchsetzte und für einige Umbrüche innerhalb der britischen Monarchie sorgte. Nun ist er gestorben, gut zwei Monate vor seinem 100. Geburtstag. Für Queen Elizabeth II. und die Royal Family steht eine Trauerphase an.

"Operation Forth Bridge" wird umgesetzt

Dies besagt die sogenannte "Operation Forth Bridge", welche den abgesprochenen Ablauf bis zur Beerdigung des Ehemanns der Queen bezeichnet. Er selbst habe an dem Plan mitgearbeitet.


Bis zur Beerdigung gilt demnach eine landesweite Trauerzeit, laut "Daily Mail" betrage diese acht Tage, danach werde die Familie weitere 30 Tage offiziell trauern. Die Queen und andere Royals werden keine Termine wahrnehmen – das bedeutet auch, dass die Königin als Staatsoberhaupt in dieser Zeit keine Gesetze mit ihrer Unterschrift in Kraft setzen kann. Der Leichnam von Prinz Philip soll bis zur Trauerfeier für einige Tage im Schloss bleiben, in der Kirche soll er nicht aufgebahrt werden.

Im Parlament in London wird der königliche Zeremonienstab in schwarzes Tuch geschlagen, die Abgeordneten tragen schwarze Bänder am linken Arm und männliche Parlamentarier eine schwarze Krawatte. Auch die Royal Family wird in der gesamten Zeit nur in Trauerkleidung erscheinen und Armbinden tragen. Briefe werden auf schwarzumrandetem Papier verfasst, Flaggen wehen auf halbmast.

Als Prinzgemahl steht dem Herzog von Edinburgh ein Staatsbegräbnis zu, dies habe er selbst aber nicht gewünscht. Erwartet wird daher eine eher privatere Zeremonie, militärisch angehaucht, in der St.-George's-Chapel in Schloss Windsor. Zudem wird aber auch eine Militärprozession in London erwartet, sofern es die Pandemievorkehrungen erlauben. Beerdigt wird Philip dann wohl in Frogmore Gardens in Windsor, wo sich auch das Grab von Queen Victoria befindet.

Corona-Vorkehrungen bei Beerdigung

Wohl auch wegen der Corona-Pandemie und der geltenden Regeln im Vereinigten Königreich fällt das Begräbnis vermutlich ohnehin kleiner aus. Fraglich ist auch, ob ausländische Ehrengäste überhaupt zur Zeremonie kommen können. Für die Einreise nach Großbritannien gelten derzeit strenge Regeln: Ankommende müssen sich für zehn Tage in Selbstisolation begeben. Wer aus einem als Hochrisikogebiet ausgewiesenen Land kommt, etwa aus Südafrika, muss sogar in Hotelquarantäne. Die Regel gilt auch für Journalisten, die über die Trauerfeierlichkeiten berichten wollen.

Beobachter erwarten, dass Queen Elizabeth II. sich in den nächsten Tagen mit einer Fernsehbotschaft an die Nation wenden wird, um sich zum Tod ihres Ehemannes zu äußern. Dies sei aber davon abhängig, wie sich die 94-Jährige fühlt. Auch für den Fall des Todes der Monarchin gibt es übrigens einen Ablaufplan. Der Name des Codes: "Operation London Bridge".

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