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"The Masked Singer" – Caroline Beil: "Ich schminke mich auch zuhause"


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Kein Tief in Corona-Zeiten
Caroline Beil: "Als Fashionista ist das eine Vollkatastrophe"

InterviewVon Sophie Loelke

Aktualisiert am 15.04.2020Lesedauer: 3 Min.
Caroline Beil: Die Moderatorin achtet immer sehr auf ihr Äußeres – auch in der Corona-Krise habe sich daran nichts geändert.Vergrößern des Bildes
Caroline Beil: Die Moderatorin achtet immer sehr auf ihr Äußeres – auch in der Corona-Krise habe sich daran nichts geändert. (Quelle: imago-images-bilder)

"The Masked Singer"-Stimme Caroline Beil tritt immer gestylt auf. Nun muss sie wegen der Corona-Pandemie meist zuhause bleiben. Warum sie sich auch dort schminkt, verrät sie t-online.de.

Bei der Gesangsshow "The Masked Singer" auf ProSieben schied die Schauspielerin und Moderatorin Caroline Beil am Dienstag aus. Sie versteckte sich hinter dem Roboterkostüm. Im Interview verrät sie jetzt, wie sie abseits der Arbeit den Alltag zuhause mit Mann, Kindern und Schwiegereltern meistert – und erklärt, was Make-Up und Kleidung damit zu tun haben.

Wie haben Sie es geschafft, die Teilnahme geheim zuhalten?

Freunde und Familie anlügen zu müssen, war das Schwierigste an der ganzen Show. Das war echt übel. Ich habe mich um Kopf und Kragen geredet und mir überlegt, was ich erzähle. Denn ich musste ja allen das gleiche sagen. Ich habe gesagt, dass ich in Bayern einen Pilotfilm für das ZDF drehe. Und als es dann mit Corona anfing, haben sie sowas gefragt wie "Ihr dreht immer noch? Das ist unglaublich, wo alle anderen ihre Produktion schon stoppen." Und meine Schwiegermutter meinte, sie wird die Rundfunkgebühren dieses Jahr nicht zahlen, da das ja "total unmöglich" vom ZDF wäre. So muss sich das für Spione anfühlen. Das wäre kein Job für mich. Ich bin froh, dass ich wieder allen Alles sagen kann.

Was machen Sie, wenn Sie wegen Corona zuhause bleiben müssen?

Ich habe zwei Kinder. Zeit hat in dem Zusammenhang einen anderen Stellenwert, denn man hat keine Zeit. Wir sind den ganzen Tag am rumwirbeln, beschäftigen, Spiele ausdenken und spielen, einkaufen, Essen machen. Auch die zweiwöchige Showpause ist verflogen, weil ich den ganzen Tag etwas mache. Zwar nicht viel, aber man ist irgendwie immer unterwegs.

Fällt Ihnen dann schon einmal die Decke auf den Kopf, wenn Sie immer mit der Familie zusammen sind?

Ich sag mal so, dass ich zwischendurch arbeiten konnte, war großartig. Sonst sagt man ja immer "Mensch, schade. Weg von der Familie", aber in dem Zusammenhang war es eine schöne Abwechslung. (lacht)

Merken Sie trotzdem auch positive Effekte in dieser Krisenzeit?

Ich stelle fest, dass ich viel weniger brauche. Ich habe vor sechs Wochen, als es noch kalt war, einen Koffer mitgenommen. Ich habe jetzt nur drei T-Shirts und zwei Hosen. Als Fashionista ist das eine Vollkatastrophe. Am Ende ist das aber völlig egal, denn man braucht nichts. Diese Erfahrungen mal gemacht zu haben, ist echt gut. Wie oft stand ich vor dem Kleiderschrank und habe gesagt "Ich habe nichts zum Anziehen" und jetzt habe ich tatsächlich nichts und es ist okay so. Das ist alles nicht wichtig. Es ist nur wichtig, dass man zusammen und gesund ist und sich hat.

Sie sind immer top gestylt und perfekt geschminkt. Wie halten Sie das in der Zeit zuhause abgesehen von weniger Kleidung?

Ich bin eine Verfechterin davon, sich nicht gehen zu lassen. Ich schmink mich auch, wenn ich zuhause bin. Zumindest die Lippen bekommen Farbe und ein wenig Rouge trage ich auf. Selbst, wenn man immer das gleiche Shirt trägt, rasiere ich immer noch meine Beine, wasche mir die Haare, schminke mich ab und trage Nagellack auf. Das sollte man nicht vernachlässigen, das ist ganz wichtig. Wenn man erst ankommt beim "Ach duschen, das muss nicht sein", versinkt man in einem Tief. Man muss schauen, dass man eine Routine für sich findet. Diejenigen, die Kinder haben, stehen sowieso früh auf. Wenn man sich den Tag mit einem Plan gestaltet und hier und da noch Sport einbaut, geht die Zeit schon um.

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Haben Sie auch Tipps für Familien gegen den Lagerkoller?

Wir versuchen, einmal am Tag einen Spaziergang zu machen. Rauskommen, in den Park oder Wald zu gehen und einfach mal rumzulaufen. Ich habe auch Bastelsachen besorgt und gerade zu Ostern war das schön. Sich einfach mal als Familie zusammensetzen und gemeinsam Eier bekleben, bemalen, Bilder malen. Das ist echt schön, das macht Spaß und da kommt man runter. Es ist auch als Familie toll, das gemeinsam zu machen.

Was vermissen Sie persönlich am meisten?

Ich vermisse es, meine Freunde zu sehen. Ich koche gern, lade gern Freunde ein oder gehe essen, sitze bei einem Wein zusammen und rede bis spät in die Nacht. Dass man das nicht mehr hat, ist schade. Das vermisse ich wirklich sehr.

Mehr Infos zur ProSieben-Sendung "The Masked Singer" gibt es hier: Alle Hintergründe, Masken und Kostüme zur Rate-Show. Voraussichtlich wird das große Finale von "The Masked Singer" am 28. April stattfinden. Im vergangenen Jahr gewann Max Mutzke als Astronaut die Show.

Persönliches Gespräch mit Caroline Beil
Instagram: Caroline Beil

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