Liste veröffentlicht Die Queen ehrt wieder zahlreiche Promis
Die Queen hat auf ihrer Neujahrsliste wieder mehr als Tausend Menschen für ihr gesellschaftliches Engagement geehrt. Unter den insgesamt 1097 Auserwählten finden sich auch viele Promis.
Der Buckingham-Palast veröffentlichte am Freitag eine Liste von insgesamt 1097 Persönlichkeiten, die von der Königin am Neujahrstag geehrt werden. Schlagzeuger Roger Taylor, der zur Rockgruppe Queen gehört, Musiker Elton John oder Filmregisseur Sam Mendes, der für den Film "James Bond 007: Skyfall" verantwortlich ist, stehen genau so auf der Liste, wie Schauspielerin Olivia Newton-John aus "Grease" oder Theaterstar Giles Terera. Auch die Oscar-Preisträger Sam Mendes und Steve McQueen werden ausgezeichnet.
Olivia Newton-John für Engagement für Krebsforschung geehrt
Die in Großbritannien geborene Newton-John wird zum Beispiel wegen ihres Engagements für die Krebsforschung und ihrer künstlerischen Verdienste in den Rang einer "Dame" erhoben. Die mit dem Musicalfilm "Grease" an der Seite von John Travolta weltberühmt gewordene Künstlerin sagte der Nachrichtenagentur Press Association, sie fühle sich geehrt und sei "äußerst aufgeregt und dankbar". Bei der 71-Jährigen wurde seit den 90er Jahren drei Mal Krebs diagnostiziert. Die Krankheit und ihr erfolgreicher Kampf dagegen veränderten ihr Leben. Newton-John begann, sich für die Krebsforschung und Früherkennung zu engagieren. Einnahmen aus mehreren ihrer Alben und Konzerte widmete sie dem Kampf gegen Krebs und anderen wohltätigen Zwecken.
Ihre Titel dürfen die Geehrten gleich nach der Veröffentlichung der Liste tragen. Die Orden und Auszeichnungen werden später an mehreren Terminen im Jahr von Mitgliedern der Königsfamilie in einer ihrer Residenzen ausgehändigt.
Jedes Jahr vergibt die inzwischen 93 Jahre alte britische Königin Elizabeth II. zahlreiche Auszeichnungen für persönliche Leistungen und zivilgesellschaftliches Engagement. Diesmal wurden 1097 Menschen für die Neujahrsehren ausgewählt, darunter 51 Prozent Frauen. 9 Prozent der Ausgezeichneten gehören einer ethnischen Minderheit an, 11 Prozent haben eine Behinderung.
- Nachrichtenagentur dpa
- Nachrichtenagentur AFP