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Epstein-Skandal – Prinz Philipp zu Andrew: "Nimm die Strafe auf dich!"


"Nimm die Strafe auf dich!"
Epstein-Skandal: Hat Prinz Philip seinen Sohn zurechtgewiesen?

dpa, spot on news

Aktualisiert am 06.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Prinz Andrew und Prinz Philip: Zwischen Vater und Sohn fand ein angespanntes Treffen statt.Vergrößern des Bildes
Prinz Andrew und Prinz Philip: Zwischen Vater und Sohn fand ein angespanntes Treffen statt. (Quelle: imago images)
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Die Queen ist nicht begeistert von Prinz Andrews angeblicher Verstrickung in den Epstein-Skandal. Nun soll sich auch Prinz Philip zu Wort gemeldet haben. Zwischen Vater und Sohn soll es ein "angespanntes Treffen" gegeben haben.

Prinz Andrew zieht immer mehr Kritik aus der königlichen Familie auf sich. Nach seinem BBC-Interview, in dem er auf den Epstein-Skandal angesprochen wurde, folgten bereits Konsequenzen. Zunächst hatte seine Mutter, Königin Elizabeth II., ihn dazu aufgefordert, sein Büro im Buckingham Palast zu räumen. Dann sagte sie die Feier zu seinem 60. Geburtstag nächstes Jahr ab.

Prinz Andrew soll seine Strafe annehmen

Jetzt soll auch sein Vater, Prinz Philip, ihm ebenfalls eine Standpauke gehalten haben, wie eine anonyme Quelle angeblich der britischen Zeitung "The Telegraph" verraten hat. Prinz Andrew müsse "seine Strafe auf sich nehmen", soll der 98-Jährige zu ihm gesagt haben. Prinz Andrew habe "das Gefüge der königlichen Familie" gefährdet.

"Philip sagte ihm klar und deutlich, dass er um der Monarchie Willen zurücktreten müsse", soll die Quelle weiter erzählt haben. Zwischen den beiden fand demnach ein "angespanntes Treffen" statt. Für das Gespräch soll Prinz Philip seinen Sohn ganze 225 Kilometer weit zu seinem königlichen Landsitz in Sandringham zitiert haben.

Aussage gegen Aussage

Am Montagabend hatte die 35-jährige Virginia Giuffre bei "BBC Panorama" behauptet, sie sei dreimal zum Sex mit Prinz Andrew gezwungen worden. "Ich erinnere mich nicht daran, diese Dame jemals getroffen zu haben, überhaupt nicht", hatte Prinz Andrew in seinem BBC-Interview gesagt.


Noch ist unklar, was Prinz Andrew durch Ermittlungen in den USA drohen könnte. Momentan jedenfalls wirft ihm keine Behörde Fehlverhalten vor. Auch in der Anklageschrift gegen Epstein aus dem Sommer, die den Fall wieder in Rollen gebracht hatte, war der Name des Prinzen nicht aufgetaucht. Die New Yorker Staatsanwälte hatten nach Epsteins Suizid aber wiederholt angekündigt, dass die Ermittlungen gegen Verdächtige weitergingen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass daraus neue Anklagen entstehen. Ob auch direkt gegen Andrew ermittelt wird, ist unklar.

Verwendete Quellen
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