Trotz Skandal um Prinz Andrew Königin Elizabeth II. gut gelaunt beim Nato-Empfang im Palast
Zur Feier des 70-jährigen Nato-Bestehens hat die Queen Staats- und Regierungschefs in den Buckingham-Palast eingeladen. Darüber schweben gerade eher dunkle Wolken. Grund dafür sind Prinz Andrews offenbare Verwicklungen in den Missbrauchsskandal um den mittlerweile verstorbenen US-Geschäftsmann Jeffrey Epstein. Die Royal Family zeigt sich trotzdem gut gelaunt.
Virginia Giuffre sagte in einem Interview, das am Montag von der BBC veröffentlicht wurde, erneut, dass sie mehrfach zum Sex mit Prinz Andrew gezwungen wurde. Bei zwei von diesen Vorfällen sei sie sogar erst 17 Jahre alt gewesen. Der Queen-Sohn streitet die Vorwürfe weiter ab, doch er zog sich vergangene Woche – nachdem er selbst ein fatales Interview zu diesem Fall gegeben hatte – aus jeglichen royalen Angelegenheiten zurück. Andrews Geschwister und seine Mutter zeigten sich beim Empfang zum Nato-Gipfel am Dienstagabend nun dennoch bestens gelaunt und in Plauderlaune mit Staats- und Regierungschefs.
Diese Royals fehlen, diese waren dabei
Nicht nur Prinz Andrew fehlte beim Empfang im Buckingham-Palast, auch Prinz Harry und Herzogin Meghan, die sich gerade eine sechswöchige Auszeit mit ihrem Sohn Archie Harrison gönnen, waren nicht dabei. Sophie von Wessex, die Frau vom jüngsten Queen-Sohn Edward, hatte andere Verpflichtungen. Und Prinz William ist aktuell auf offizieller royaler Reise in Kuwait und dem Oman. Ohne Begleitung kam deshalb Williams Ehefrau Herzogin Kate, die sich genauso angeregt mit den Gästen unterhielt, wie der übrige anwesende Teil der Royal Family.
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In unserer Fotoshow können bekommen Sie einen Überblick, wer alles unter den Gästen war. Und von wem diese im Buckingham-Palast zum 70-jährigen Bestehen des Nato-Bündnisses empfangen wurden. Die Nato wurde 1949 von ursprünglich zwölf Staaten gegründet.
- Nachrichtenagentur dpa
- eigene Recherche