"Die ersten Tage sind schwierig" Willem-Alexander und Máxima erteilen Kindern Handyverbot
Die niederländische Königsfamilie befindet sich gerade im Winterurlaub. Sonne, Schnee und Berge warten dort auf die Royals. Auf eine Sache müssen allerdings alle verzichten.
Denn König Willem-Alexander und seine Frau Königin Máxima haben ihren Kindern eine eindeutige Regel für die nächsten Tage im Skiurlaub in Lech (Österreich) auferlegt. Ihre Ferien sollen nämlich bildschirmlos werden.
"Die ersten Tage sind schwierig, auch für uns"
Dem niederländischen Königspaar ist es offenbar ernst und so müssen sich die drei Töchter in ihrem Winterurlaub auf ein Verbot der besonderen Art einstellen: Sie dürfen keine Smartphones oder Tablets benutzen. Bei der elfjährigen Ariane und ihren beiden älteren Schwestern im Teenageralter – Amalia ist 15 Jahre alt, Alexia 13 Jahre – kam das gar nicht gut an. Im Gegenteil, die Prinzessinnen litten offenbar sofort unter dem Handyverbot. Willem-Alexander verriet: "Sie klagen schon. Die ersten Tage sind schwierig, auch für uns."
Im Allgemeinen kleben die drei Mädchen an ihren Smartphones wie andere Teenager auch. In den sozialen Medien seien sie ebenfalls aktiv, verriet Mutter Máxima. "Aber sie gehen damit sehr verantwortungsvoll um." Die Schule ermahnte ihre Schulkameraden, sich mit Fotos, Filmchen oder anderen Einträgen zurückzuhalten.
Oma Beatrix kann da also ganz beruhigt sein. Sie hatte schon vor zehn Jahren, noch als Königin, Sorgen über das Internet geäußert und vor einer Verarmung der Kontakte gewarnt. "Durch die Kommunikation mit kurzen Berichten übers Internet kennen wir sogar unsere Nachbarn nicht mehr", sagte sie.
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Mit ihrer Sorge zum Thema Social Media sind die niederländischen Royals nicht allein. Klare Kante zur Onlinesicherheit bezog auch der Liebling der Briten, William: Während seine Frau Kate bereits Anfang 2018 vor der Sucht warnte, zu der soziale Netzwerke werden könnten, warf der Herzog von Cambridge den großen IT-Konzernen im November vor, Kinder nicht ausreichend vor Hass und Mobbing in den sozialen Netzwerken zu schützen.
- Nachrichtenagentur dpa