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Meghan Markle: 12 strenge Royal-Regeln, an die sie sich halten muss


Meghan Markle
Zwölf strenge Royal-Regeln, an die sie sich halten muss

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 10.05.2018Lesedauer: 5 Min.
Meghan Markle: Noch werden ihr kleine Benimmfehler nicht so übel genommen, doch das ändert sich nach der Hochzeit.Vergrößern des Bildes
Meghan Markle: Noch werden ihr kleine Benimmfehler nicht so übel genommen, doch das ändert sich nach der Hochzeit. (Quelle: dpa)
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Meghan Markle heiratet am 19. Mai Prinz Harry. Dann wird sie offiziell in die royalen Kreise aufgenommen – und muss sich an das strenge höfische Protokoll halten.

Das Leben als Royal dürfte nicht immer einfach sein. Es ist ein Full-Time-Job, der auch den Alltag fest in der Hand hat. Fast alles unterliegt strengen Regeln: die Kleidung, die Begrüßung, der Umgang mit Fans. Daran muss sich auch Meghan Markle halten. Experten zufolge bekam sie dafür sogar Unterricht.

1. Hautfarbene Strumpfhosen

Nach Bekanntgabe der Verlobung im November posierte Meghan Markle noch ohne Strumpfhose. Auch bei den meisten Auftritten an der Seite von Prinz Harry verzichtete sie lieber auf das gute Stück aus Perlon. In Zukunft dürfte sich das aber ändern. Denn eine hautfarbene Strumpfhose bei öffentlichen Auftritten ist als Royal ein Muss.

2. Aalglatte Hairstyles

Bisher bevorzugte es Meghan dann und wann mit einem lässigen Dutt vor die Presse zu treten. Echte Royal-Fans wissen, dass es so etwas bei ihrer künftigen Schwägerin Herzogin Kate nicht gibt. Sie trägt ihre Haare entweder zu einem strengen Dutt gebunden oder sie fallen ihr perfekt gewellt über die Schultern.

Bleibt spannend, ob sich das nach der Hochzeit auch bei Meghan ändern wird, oder ob die schöne Dunkelhaarige versucht, ihrem Stil treu zu bleiben und sich damit durchsetzen kann.

3. Nie mehr ohne Trauerkleidung reisen

Wenn Royals auf Reisen sind, müssen sie immer ein Outfit für einen möglichen Trauerfall im Gepäck haben. Diese Regel entstand im Jahr 1952. Die Queen war – damals noch als Prinzessin – mit ihrem Ehemann Prinz Philip nach Kenia gereist, als sie die Nachricht vom Tod ihres Vaters, König George VI., erreichte. Trauerkleidung hatte sie nicht dabei. Aus Respekt durfte sie nicht fotografiert werden, bis sie – nun als Königin –zurück in England war und ihr ein schwarzes Kleid ins Flugzeug gebracht wurde.

Seitdem müssen Mitglieder der Königsfamilie immer ein Outfit für den Trauerfall dabei haben.

4. Einen Raum nicht zuerst betreten

Jedenfalls nicht bei öffentlichen Auftritten mit der Queen. Queen Elizabeth II. ist stets die Erste, die einen Raum betritt. Auch weiterhin wird die Rangordnung eingehalten: Nach der Queen folgen Prinz Philip, Prinz Charles und Herzogin Camilla, Prinz William und Herzogin Kate und schließlich Prinz Harry und Meghan Markle.

5. Keine Autogramme geben

Dann und wann unterschreiben Royals bei Staatsbesuchen oder bei besonderen Anlässen in Gästebüchern. Autogramme an Fans dürfen sie nicht verteilen. Zu groß wäre die Gefahr, dass die Unterschrift gefälscht werden könnte.

Doch es gab da den einen oder anderen royalen Fehltritt – meist von Prinz Charles: Im Jahr 2010 besuchte er Menschen, die Opfer einer Flut in Cornwall wurden. Dort fragten ihn Fans nach einem Autogramm. Charles zückte also seinen Kugelschreiber und signierte einen Zettel mit "Charles 2010". Danach entschuldigte er sich sogar noch für seine "zittrige Schrift", da er eigentlich "nie im Stehen schreibe". Zweifellos eine nette Anekdote.

6. Kein eigener Social-Media-Account

Bis zu ihrer Verlobung mit Prinz Harry hatte Meghan Markle einen eigenen Instagram-Account, auf dem sie aber schon kurz nach Bekanntwerden der Beziehung im Jahr 2016 nichts mehr postete. Vor einigen Monaten wurde er schließlich komplett gelöscht. Dabei wird es auch bleiben. Gemeinsam mit Harry, Prinz William, Herzogin Kate und deren Kindern wird Meghan durch die offiziellen Accounts des Kensington-Palastes auf Social Media vertreten und präsentiert.

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Womit wir auch schon beim nächsten Punkt wären...

7. Selfie-Verbot

Die Royals dürfen keine Selfies mit Fans machen und auch auf den offiziellen Social-Media-Accounts des Palastes wird man wohl niemals ein Selfie finden. Dort werden ausschließlich offizielle Fotos und Aufnahmen von professionellen Fotografen geteilt. Hinter den Schlossmauern im privaten Rahmen dürfte aber wohl hin und wieder mal ein Selfie drin sein.

Oder auch nicht. Laut "Hello Magazine" sagte Prinz Harry bei einem Australienbesuch im Jahr 2017, als ein Fan ihn nach einem Selfie fragte, nämlich: "Nein, ich hasse Selfies. Ernsthaft, ihr müsst diese Angewohnheit loswerden. Selfies sind schlimm. Macht doch einfach ein normales Foto."

Auch Meghan scheint sich diese Regel schon schwer zu Herzen zu nehmen. Beim Besuch mit Prinz Harry in Nottingham habe sie zu Fans gesagt: "Wir dürfen leider keine Selfies machen."

8. Die Queen genau beim Essen beobachten

Man sollte nicht vor Queen Elizabeth II. beginnen zu essen und nicht nach ihr aufhören, wie der bekannte englische Benimmpapst William Hanson dem Magazin "Jet Set" erklärt. Das Problem: Die Monarchin isst angeblich ziemlich schnell. Dennoch sollte Meghan immer genau beobachten, wie weit die Queen ist und aufhören, wenn sie den letzten Bissen verspeist hat – "selbst wenn Meghan noch Essen auf ihrem Teller hat".

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9. Verzicht auf Meeresfrüchte

Die Mitglieder der Royal Family verzichten auf Meeresfrüchte aus Angst sich eine Lebensmittelvergiftung zuzuziehen. Auch rohes Fleisch, besonders exotisches oder zu stark gewürztes Essen vermeiden sie angeblich. Außerdem verboten: Das Trinken von Leitungswasser im Ausland.

Meghan Markle könnte vor allem das Verbot von Meeresfrüchten nicht sonderlich gut gefallen. Bekannt ist, dass sie sich selbst als "Foodie" bezeichnet. In der Vergangenheit veröffentlichte sie sogar ein Rezept für einen Salat mit Garnelen. Aber allzu streng wird diese Regel wohl nicht genommen: Prinz Charles gab einmal zu, bei Gelegenheit ganz gerne mal Meeresfrüchte zu essen.

10. Kein bunter oder schwarzer Nagellack

Viele Frauen lieben es, sich die Fingernägel zu lackieren, vor allem in bunten Farben. Ein knalliges Rot auf den Nägeln und schon ist auch ein schlichtes schwarzes Outfit aufgepeppt. Meghan wird darauf allerdings in Zukunft verzichten müssen. Denn britischen Medienberichten zufolge hasse die Queen knallige und schwarze Nagellacke. Künstliche Nägel kommen ihr erst recht nicht in die Tüte.

Die Queen bevorzuge schon seit über 30 Jahren die Farbe "Ballet Slipper" von Essie – ein sehr zarter Rosaton. Herzogin Kate soll zudem den Essie-Lack mit dem Namen "Allure" gerne mögen. Und Meghan? – Ja, die scheint sich tatsächlich schon ganz gut angepasst zu haben. Auch bei ihr sind sanfte Töne angesagt.

11. Bloß nicht die Beine überschlagen

Sie überschlagen gerne mal die Beine und denken, das sei elegant, besonders, wenn Sie Kleid oder Rock tragen? So geht es wohl vielen. Für Royal-Damen ist diese Art zu sitzen allerdings ein absolutes No-Go. Herzogin Kate und Co. halten ihre Beine im Sitzen stets dicht aneinander und etwas angeschrägt., maximal an den Knöcheln dürfen sie überschlagen werden. Dies wird auch "The Duchess Slant" – zu Deutsch: die Herzoginnen-Schräglage – genannt.

Auf diese Weise bevorzugte es übrigens auch schon Prinzessin Diana in der Öffentlichkeit zu sitzen.

12. Eine Runde Monopoly? Nein, Danke!

Das Gesellschaftsspiel Monopoly hat wohl fast jede Familie im Schrank. Die britischen Royals eher nicht. Vor gut zehn Jahren bekamt Prinz Andrew, einer der jüngeren Brüder von Prinz Charles, das Spiel bei einem öffentlichen Auftritt geschenkt. Daraufhin sagte er: "Wir dürfen Monopoly zu Hause nicht spielen. Das wird zu brutal." Wer dieses Spielverbot wohl auferlegt hat?

Ach so: Und falls Sie mal einem Royal begegnen sollten, dann sollten auch Sie gewisse Regeln befolgen – bitteschön:

Das kann man hinbekommen, oder?! Die Vorschriften des höfischen Protokolls, an die sich Meghan Markle und Co. halten müssen, sind da schon anstrengender umzusetzen.

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