"Körperliche und emotionale Gewalt" Marie Reim wurde von ihrem Ex-Freund misshandelt
Mit ihrer Musik verarbeitet die Tochter von Michelle und Matthias Reim traumatische Erfahrungen: Marie Reim hat eine gewalttätige Beziehung hinter sich.
Ihre Eltern gehören zu den erfolgreichsten Schlagerstars Deutschlands, doch mittlerweile hat sie sich selbst einen Namen im Musikbusiness gemacht: Marie Reim. Schon als Zwölfjährige sang die Tochter von Michelle und Matthias Reim bei Florian Silbereisen auf der Fernsehbühne, 2020 brachte sie ihr erstes Album heraus.
Das nächste ist bereits fertig – und sehr persönlich, wie die 22-Jährige ankündigt. "Jeder Song ist meine Geschichte, jeder Song ist von mir geschrieben. Ich schildere Erlebnisse, die ich vor ein bis zwei Jahren vermutlich nie preisgegeben hätte", erklärte sie ihren Fans bei Instagram und offenbarte, dass sie auch über ihre "härtesten Zeiten" singe.
"Ich wusste es damals nicht besser"
In dem Lied "Durch den Regen" heißt es zum Beispiel: "Von Gewalt bis Enttäuschung, ich habe alles erlebt." Marie Reim schildert ihre eigenen Erfahrungen, denn "in diesem Song spreche ich tatsächlich über körperliche und emotionale Gewalt, die ich in einer Partnerschaft erlebt habe. Das war ganz furchtbar", erzählt die 22-Jährige im Gespräch mit der "Freizeit Revue".
"Überraschend lange" habe sie das alles über sich ergehen lassen, "weil ich es damals nicht besser wusste. Man muss erst lernen, zu verstehen, was nicht richtig ist", weiß sie heute. Die Musikerin konnte lange nicht über das Erlebte sprechen, vertraute sich nicht einmal ihrer Familie an. Doch nun wählt sie bewusst den Weg in die Öffentlichkeit, um anderen Opfern von Gewalt Mut zu machen, betont sie.
Rückhalt gibt ihr dabei vor allem ihr Freund Vinzenz. Im März machte Marie Reim die Beziehung zu ihm mit einem Pärchenfoto bei Instagram offiziell. "Er hilft mir dabei, die Narben zu heilen. Wenn es wahre Liebe ist, dann heilt sie alle Wunden", schwärmt sie.
- Freizeit Revue: "Erschütternd, was Matthias Reims Tochter jetzt enthüllt" (Ausgabe 29/2022)