Er wurde 82 Jahre alt Hollywoodlegende James Caan ist tot
Als Sonny Corleone in "Der Pate" wurde er weltberühmt, stand danach für zahlreiche Hollywoodfilme vor der Kamera. Nun ist James Caan mit 82 Jahren gestorben.
Der bekannte US-Schauspieler James Caan ist tot. Er starb im Alter von 82 Jahren, wie sein Manager am Donnerstag mitteilte. "Mit großer Trauer geben wir den Tod von Jimmy am Abend des 6. Juli bekannt", ließ Caans Familie auf seinem Twitter-Account verkünden und bedankte sich für die große Anteilnahme.
Mehr als 50 Jahre lang hatte der gebürtige New Yorker vor der Kamera gestanden und in über 130 Hollywoodproduktionen mitgewirkt. Seine erste größere Rolle spielte er Anfang der Sechzigerjahre in dem Thriller "Lady in a Cage". Danach war Caan unter anderem an der Seite von John Wayne in "El Dorado" und in Francis Ford Coppolas "Liebe niemals einen Fremden" zu sehen.
"Der Pate" machte ihn weltberühmt
Der Regisseur besetzte ihn einige Jahre später dann auch in seinem Film-Epos "Der Pate" als Sonny Corleone. Die Rolle des ältesten Sohnes einer Mafia-Familie machte Caan 1972 weltberühmt und brachte ihm Oscar- und Golden-Globe-Nominierungen als Bester Nebendarsteller ein.
James Caan war vor allem für seine Darstellung von ernsten Charakteren bekannt. Die Verkörperung des Schriftstellers Paul Sheldon in dem Film "Misery", nach einem Thriller von Stephen King, zählt ebenfalls zu seinen berühmtesten Rollen.
In den letzten Jahren war der Schauspieler auch vermehrt in Serien zu sehen. So spielte er von 2003 bis 2007 in der TV-Show "Las Vegas" mit und übernahm Rollen in "Hawaii Five-0" oder "Back in the Game". Bis zuletzt hatte der 82-Jährige vor der Kamera gestanden. Den Thriller "Fast Charlie" hat er bereits abgedreht, er erscheint im kommenden Jahr.
James Caan war viermal verheiratet und hinterlässt seine fünf Kinder Tara, Alexander, James Jr., Jacob und Scott, der wie sein Vater als Schauspieler tätig ist.
- deadline.com: "James Caan Dies: 'The Godfather' Oscar Nominee Was 82" (englisch)
- imdb.com: Profil von James Caan
- Nachrichtenagentur dpa