Sammlung von 600 Geräten Karl Lagerfelds iPods werden versteigert
Er war erfolgreicher Designer und offenbar großer Musik-Fan. Karl Lagerfeld besaß zu Lebzeiten insgesamt 600 iPods. Nun werden einige davon versteigert. Auch andere seiner Habseligkeiten kommen unter den Hammer.
Für Fans von Karl Lagerfeld ist es eine große Chance: Bei einer Auktion können sie einige der iPods des verstorbenen Modedesigners und damit einen Teil seiner Musiksammlung ersteigern. 310 seiner insgesamt 600 Geräte möchte das Auktionshaus "Sotheby's" am 4. Mai in Köln versteigern. Es wird die dritte und letzte Nachlassauktion des Designers sein.
Doch warum hatte Lagerfeld so viele Apple iPods? "Er hat von sich gesagt, er sei der König der iPods, er war verrückt nach ihnen", erklärte Pierre Mothes, Vizepräsident von "Sotheby's" in Frankreich und persönlich mit Karl Lagerfeld bekannt. Er habe gesagt, iPods hätten den Musikgenuss der Menschen verändert.
Ein iPod für ein Genre
Bei den Geräten handelt es sich um iPods und iPod Nanos der sechsten und siebten Generation mit einem Schätzpreis von 3.000 bis 6.000 Euro. Sie sollen in Paketen von jeweils 50 oder 80 Stück verkauft werden. Dabei ist jeder iPod mit einem kleinen runden Sticker mit einer handgeschriebenen Notiz versehen. Darauf steht beispielsweise "Piano" oder "Italia", denn auf jedem Gerät befindet sich nach Mothes' Angaben ein anderes Musik-Genre.
Ob die Käufer tatsächlich noch in den Genuss von Lagerfelds Musik kommen können, lässt das Auktionshaus jedoch offen. "Wir überlassen es dem Käufer, was er damit macht. Die Batterien müssen wohl aber neu geladen werden", so Mothes.
Bei der Auktion werden außerdem Kleidungsstücke des Designers, unter anderem Morgenmäntel und Lederhandschuhe, versteigert. Auch alte Möbelstücke kommen unter den Hammer.
