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Ikke Hüftgold über Freund Willi Herren: "Er war mit Drogen der Teufel"


Sie waren enge Freunde
Hüftgold über Herren: "Er war mit Drogen der Teufel"

Von spot on news, t-online, sow

Aktualisiert am 11.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Matthias Diestel: Der als Ikke Hüftgold bekannte Sänger hat sich über seinen verstorbenen Freund Willi Herren geäußert.Vergrößern des Bildes
Matthias Diestel: Der als Ikke Hüftgold bekannte Sänger hat sich über seinen verstorbenen Freund Willi Herren geäußert. (Quelle: IMAGO / Eduard Bopp)
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Schlagersänger Ikke Hüftgold erinnert sich in einem Talk an die Drogensucht seines verstorbenen Freundes und Kollegen Willi Herren zurück. Dieser habe "sich verloren und zwar schon früh".

Jahrelang standen sie gemeinsam auf der Bühne am Ballermann. Heute, rund vier Monate nach dem tragischen Tod von Schauspieler und Schlagerstar Willi Herren, erinnert sich sein Kollege Ikke Hüftgold an die Drogen- und Suchtprobleme seines verstorbenen Freundes zurück. Herren habe "sich verloren und zwar schon ganz früh", erklärt Matthias Distel, besser bekannt als Ikke Hüftgold, im Köln-Talk "Loss mer schwade".

"Er ist mit acht oder neun Jahren in die 'Lindenstraße' eingestiegen. Wenn ein Junge aus eher normalen oder bescheidenen Verhältnissen kommt und dann so gehypt wird und an dem in der Jugend schon jeder reißt. Wenn der kein starkes Umfeld oder einen starken Charakter hat, dann wird der irgendwann irgendeiner Droge oder Sucht unterliegen – oder erliegen. Und das war bei Willi so", so der 44-Jährige.

"Das zeigt, welche Macht Drogen haben"

Er sei oft dabei gewesen, "wenn es eskaliert ist" und habe Herren aus der einen oder anderen "sehr gravierenden Situation" herausgeholt. "Er war, wenn er mit Drogen in Berührung kam, der Teufel und ohne Drogen ein absoluter Herzensmensch. Das zeigt, welche Macht Drogen haben."

Willi Herren war am 20. April in seiner Kölner Wohnung tot aufgefunden worden. Der Schauspieler wurde nur 45 Jahre alt. Anfang September hat die Staatsanwaltschaft Köln ihre Untersuchung zu seinem Tod abgeschlossen. Demnach habe es keine "Hinweise auf Fremdverschulden" gegeben. Genauere Auskünfte zu den Todesumständen oder der Todesursache wurden nicht erteilt. Auch die Ergebnisse ebenfalls durchgeführter, "chemisch-toxikologischer Analysen" sollen demzufolge nicht veröffentlicht werden. Herren wurde Anfang Mai auf dem Melaten-Friedhof in Köln beigesetzt.

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