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Fiona Erdmann: Beerdigung ihres Babys löste Polizeieinsatz aus


"Haben uns da durchgekämpft"
Fiona Erdmann beerdigt Baby – Polizei rückt an

Von t-online, jdo

31.08.2021Lesedauer: 2 Min.
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Fiona Erdmann: Während ihrer Teilnahme bei GNTM wog sie 55 Kilo. (Quelle: t-online)

Fiona Erdmann musste im April nicht nur eine Fehlgeburt in der 18. Woche verkraften und ihr totes Baby zur Welt bringen, sie durfte es danach nicht einmal in Ruhe beerdigen. Dafür musste das Model erst Hilfe anfordern.

Ende April hatte Fiona Erdmann ihren mehr als 330.000 Followern auf Instagram überglücklich verkündet, dass sie nach der Geburt von Söhnchen Leo im August 2020 erneut Nachwuchs erwarte. Nur wenige Tage später dann der Schock: Bei einer Ultraschalluntersuchung schlug das Herz des Babys nicht mehr.

Ein schrecklicher Verlust für die ehemalige GNTM-Kandidatin, doch eine sofortige Trennung von ihrem Kind kam für sie nicht infrage. "Ich musste die Fehlgeburt erst einmal verarbeiten, dachte: Ich kann doch jetzt nicht sofort in ein Krankenhaus gehen und mir das Baby operativ entfernen lassen", erinnert sich Fiona nun im Gespräch mit "Bild" an diese schlimme Zeit zurück.

Zwei Wochen trug sie ihr totes Baby im Bauch

"Eine stille Geburt kann durch Medikamente eingeleitet werden. Dann greifst du in diesen Vorgang ein. Oder du wartest einfach ab, bis sich das Kind selbst auf den Weg macht. Und das habe ich getan", erklärt das Model. Zwei Wochen trug Fiona ihr totes Baby im Bauch, alles unter medizinischer Beobachtung. Dann setzten die Wehen ein.

Eine Extremsituation, doch im Krankenhaus in ihrer Wahlheimat Dubai habe sie kaum Unterstützung bekommen. "Man war sehr kalt zu uns", so die 32-Jährige. "Nur mein Partner und ich waren bei der stillen Geburt in dem Krankenhauszimmer. Das war für uns echt eine krasse Nummer."

Damit war ihr Leiden aber noch immer nicht vorbei. Denn als das Paar sein Baby beerdigen lassen wollte, stieß es auf Widerstände. "Wir haben unseren Sohn auf einem muslimischen Friedhof in Dubai beerdigt, weil uns das wichtig war. Doch für die Menschen dort ist so was nicht üblich, darum mussten wir erst einmal die Polizei dazu holen", berichtet Fiona. Der Grund: "Das Kind muss wohl mindestens sechs Monate alt sein, damit man es aus dem Krankenhaus mitnehmen und beerdigen darf. Wir haben uns da echt durchgekämpft."

Sie wünscht sich weitere Kinder

Doch auch bei der Trauerfeier selbst wurden ihnen Steine in den Weg gelegt. "Wir hatten einen kleinen Teddybären besorgt, den wir eigentlich mit ins Grab legen wollten. Aber das durften wir leider nicht." Nun passt Sohn Leo auf das Spielzeug seines kleinen Bruders auf.

Trotz der schmerzhaften Erfahrungen wünschen sich Fiona und ihr Partner Moe ein weiteres Kind. Damit wollen sie aber noch etwas warten. "Ich möchte jetzt erst einmal ein bisschen mehr Zeit für mich und meine Familie. Wenn man kurz nach einer Fehlgeburt wieder schwanger wird, sollte man stark genug dafür sein. Ich möchte nicht jedes Mal Angst haben, wenn ich zum Ultraschall gehe", so das Model.

Verwendete Quellen
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