Klare Worte an angebliche Unterstützer Britney Spears hat genug: "Wie könnt ihr es wagen?"
Die Vormundschaft ihres Vaters habe ihre "Träume getötet", beklagt Britney Spears im Netz. Die Sängerin deutet auch an, dass sie so schnell nicht wieder auf die Bühne zurückkehren wolle und spricht von Heuchelei ihr gegenüber.
Britney Spears kämpft weiter gegen die Vormundschaft ihres Vaters Jamie Spears. Auf Instagram äußert sich die Sängerin nun emotional zu ihrer Situation. Zum Anlass nahm die 39-Jährige die ständige Kritik an ihren Tanzvideos, die sie regelmäßig mit ihren Followern teilt.
"Versteht doch: Ich werde in absehbarer Zeit auf keiner Bühne auftreten, wenn mein Vater entscheidet, was ich trage, sage, tue oder denke, das habe ich die letzten 13 Jahre gemacht", schreibt sie und erklärt, deshalb lieber weiter in ihrem Wohnzimmer tanzen zu wollen als auf einer Bühne in Las Vegas zu stehen, "wo einige Leute so weit weg waren, dass sie mir nicht einmal die Hand schütteln konnten".
Spears wendet sich an ihre Kritiker
Die Vormundschaft habe ihre Träume getötet, erklärt Spears. "Alles, was ich habe, ist Hoffnung und Hoffnung ist das einzige auf dieser Welt, das sehr schwer zu töten ist, auch wenn es die Leute immer noch versuchen." Auch geht die Sängerin noch einmal auf die Dokumentationen ein, die über sie im Umlauf sind. "Mir hat es nicht gefallen, wie sie erniedrigende Momente aus der Vergangenheit aufgegriffen haben, da ich das alles schon lange hinter mir habe." Am Ende wendet sich Spears direkt und mit deutlichen Worten an ihre Kritiker: "Wenn du meinen kostbaren Arsch nicht in meinem Wohnzimmer tanzen sehen willst oder es nicht deinen Standards entspricht: Geh ein verdammtes Buch lesen."
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Im öffentlich ausgetragenen Streit mit ihrem Vater hat die Sängerin auch viel Zuspruch erfahren – den Spears allerdings nicht von allen Seiten als positiv wahrnimmt, wie sie in einem weiteren Posting erklärt. "Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn die Menschen, die dir am Nächsten stehen und nie für dich da waren, Dinge in Bezug auf deine Situation posten und selbstgerecht für Unterstützung werben", schreibt sie. "Wie können die Menschen, die du am meisten liebst, es wagen, überhaupt etwas zu sagen. Waren sie da, um eine helfende Hand zu reichen, als ich am Ertrinken war? Nein!" Sie fragt noch einmal: "Wie könnt ihr es wagen, öffentlich zu machen, dass ihr euch JETZT kümmert?" Hinter ihren Post setzt sie mehrfach ein Stinkefinger-Emoji.
Seit 2014 soll die Sängerin und zweifache Mutter bereits versuchen, sich aus der Vormundschaft ihres Vaters zu befreien. Nach ihren psychischen Zusammenbrüchen wurde Jamie Spears im Jahr 2008 von einem Gericht als ihr Vormund eingesetzt. Seither entscheidet er über ihr Leben und ihre Finanzen, habe sogar verhindert, dass Britney Spears weiteren Nachwuchs bekommen kann. Zuletzt konnte die Sängerin einen Teilerfolg für sich verbuchen: Zukünftig wird sie von dem von ihr selbst gewählten Promianwalt Mathew Rosengart vertreten.
- Nachrichtenagentur spot on news
- Instagram: Profil von Britney Spears