Libuše Šafránková Nach Tod von Aschenbrödel-Star: Neue Details zur Beisetzung
Vergangene Woche verstarb Libuše Šafránková, die mit ihrer Rolle in "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" große Bekanntheit erlangte. Jetzt wurde bekannt gegeben, wie die Schauspielerin beigesetzt wird.
Sie war der Star in "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" – und Teil des weihnachtlichen Standardprogramms in deutschen Wohnzimmern. Umso größer war der Schock, als vergangene Woche der Tod von Libuše Šafránková bekannt wurde. Die Tschechin war am 9. Juni – nur zwei Tage nach ihrem 68. Geburtstag – überraschend gestorben.
Nun steht fest, dass die Schauspielerin im engsten Familienkreis beigesetzt wird. Sie finde ihre letzte Ruhestätte im mährischen Šlapanice bei Brünn, wo sie aufgewachsen war, teilte das tschechische Kulturministerium am Montag mit. Die Öffentlichkeit werde am 25. Juni in der Kirche der Heiligen Agnes von Böhmen in Prag-Záběhlice Abschied von der beliebten Künstlerin nehmen können. Diesen Ort habe sie mehr als dreißig Jahre lang mit Freude besucht, teilte ihr Sohn Josef Abrhám junior mit.
"Meine Mutter liebte die Aufmerksamkeit nicht"
In den Medien war spekuliert worden, dass Šafránková ein Begräbnis mit staatlichen Ehren erhalten könnte – so wie der Schlagersänger Karel Gott nach seinem Tod im Oktober 2019. Die Familie soll sich das nicht gewünscht haben. "Meine Mutter liebte die Aufmerksamkeit nicht, die Privatsphäre war ihr wichtig", betonte der Sohn.
Šafránková war im Alter von 68 Jahren gestorben. Vor mehreren Jahren hatte sie eine Lungenkrebserkrankung überstanden. Sie spielte in fast 150 Kino- und Fernsehfilmen mit, darunter neben dem Weihnachtsklassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" auch in "Kolya", "Heimat, süße Heimat" und "Der Salzprinz". Verheiratet war Šafránková mit dem Schauspieler Josef Abrhám.
- Nachrichtenagentur dpa