Er wurde 86 Jahre alt "Ein Hund namens Beethoven"-Star Charles Grodin ist tot
Der amerikanische Schauspieler Charles Grodin, der vor allem durch Komödien und Familienfilme bekannt wurde, ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Das bestätigte sein Sohn.
Charles Grodin ist tot. Er starb am Dienstag in seinem Haus im US-Staat Connecticut an Krebs, wie die "New York Times" unter Berufung auf seinen Sohn Nicholas berichtet. Der Schauspieler, Komiker, Schriftsteller, Moderator und Regisseur wurde 86 Jahre alt.
Grodin trat zunächst am New Yorker Broadway auf. Erste Rollen vor der Kamera hatte er in den Sechziger- und Siebzigerjahren in Filmen wie "Rosemaries Baby", "Catch-22 - Der böse Trick", "The Heartbreak Kid" oder "Der Himmel soll warten".
Große Bekanntheit erlangte er aber vor allem in den Achtzigerjahren durch Komödien wie "Die Frau in Rot" und an der Seite von Robert De Niro in der Action-Comedy "Midnight Run". Vielen ist Grodin auch durch seine Rolle als Familienvater George Newton in "Ein Hund namens Beethoven" sowie der Fortsetzung "Eine Familie namens Beethoven" bekannt.
Für seine Leistung in Ivan Reitmans Film "Dave" wurde Grodin 1994 mit dem American Comedy Award als "bester Nebendarsteller in einem Spielfilm" ausgezeichnet. Er war außerdem in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen, moderierte seine eigene Radiosendung "The Charles Grodin Show" und war als Polit-Kommentator für die CBS-Show "60 Minutes II" tätig. Zudem verfasste der Amerikaner mehrere Sachbücher und Theaterstücke.
Charles Grodin war zweimal verheiratet, zuletzt seit 1985 mit der Autorin Elissa Durwood Grodin. Er hinterlässt außerdem zwei erwachsene Kinder. Tochter Marion Grodin und Sohn Nicholas Grodin sind ebenfalls als Schauspieler tätig.
- Nachrichtenagentur dpa