Sie fehlte bei Willis Beerdigung Jetzt hat Jasmin Herren das Grab ihres Ehemannes besucht
Gestern fehlte sie noch bei der offiziellen Beisetzung ihres Ehemannes. Heute holte Jasmin Herren ihren ganz persönlichen Moment der Trauer nach – und nahm am Grab von Willi Herren Abschied.
Seine letzte Ruhestätte hat Willi Herren auf dem Melaten-Friedhof in Köln gefunden. Dort wo auch sein Idol Willy Millowitsch begraben liegt und wo weitere Prominente wie Guido Westerwelle oder Dirk Bach beerdigt wurden. Es war eine Beisetzung mit vielen Besonderheiten, die Willi Herren zu Ehren am Mittwoch veranstaltet wurde: Mit Kutsche, Ballermann-Songs und einer "Tschüss, Ciao und auf Willisehen"-Inschrift auf seinem Sarg.
Doch ein wichtiges Detail hat gefehlt: seine Ehefrau. Jasmin Herren hatte bereits vergangene Woche angekündigt, bei der Beerdigung ihres Mannes nicht dabei zu sein. Sie sei "körperlich und seelisch nicht in der Lage, die Trauerfeier zu organisieren und zu besuchen", hieß es zur Begründung. Die Sängerin befinde sich in ärztlicher Behandlung. "Ihr geht es nicht gut. Sie schafft das momentan alles nicht."
Jetzt ist sie dennoch nach Köln gereist – und hat in aller Stille von dem "Lindenstraße"-Star Abschied genommen. Wie die "Bild" berichtet, besuchte Jasmin in Begleitung einiger enger Freunde und eines Bodyguards das Grab von Willi. Ein Sicherheitsmann war anwesend, weil es im Vorfeld Drohungen gegen Jasmin gegeben haben soll. Gemeinsam legte die Trauergemeinde weiße Lilien am Grab nieder, Jasmin fügte einen Kranz aus roten Rosen, weißen Lilien und einer roten Schleife hinzu.
"Der Rummel gestern war mir zu viel"
Auf dem Kranz stand geschrieben: "Ich liebe Dich! Deine Ehefrau Jasmin. Auf ewig, in jeder Sekunde, in meinem Herzen und in meiner Seele. Ä lääve lang." Außerdem berichtete sie der Zeitung auch, warum sie sich entschieden hatte, einen Tag später zum Grab zu kommen. "Das habe ich getan, weil ich mich unbeobachtet in Ruhe und in Frieden und pietätvoll von meinem Mann verabschieden wollte. Ich wollte allein mit meinen Freunden Abschied von Willi nehmen", so Jasmin, die noch ergänzt: "Der Rummel gestern war mir zu viel."
Der Tod von Willi Herren, der am 20. April im Alter von 45 Jahren leblos in seiner Wohnung aufgefunden wurde, hat sie erschüttert. Ihr sei es noch nie so schlecht gegangen wie in der Zeit seit seinem Tod, so Jasmin und weiter: "Ich fühle mich unglaublich leer und Willi ist für mich unersetzbar. Ohne meinen Mann fühle ich mich nur halb. Es ist ein großes Loch in meinem Leben entstanden, das auch immer bleiben wird."
- Bild: "Willi Herrens Witwe besucht sein Grab – mit Bodyguard" (kostenpflichtig)