Lilly Becker: Im Gerichtssaal fließen Tränen

Emotional beim Prozess in München

Als es um ihre Großmutter geht, kommen Lilly Becker die Tränen

Gerade hat Lilly Becker das Dschungelcamp gewonnen. Jetzt muss sie sich vor Gericht verantworten. Bei dem Prozess in München kann sie die Tränen nicht zurückhalten.

Lilly Becker musste am Mittwochmorgen im Münchner Justizpalast zu einer Verhandlung in einem Zivilprozess erscheinen. Der Kläger, TV-Produzent Pierre Uebelhack, fordert angebliche Darlehen zurück. Laut der amtierenden Dschungelkönigin habe es sich dabei um Geschenke gehandelt. Es geht um eine sechsstellige Summe.

Uebelhack und Becker hätten sich 2018, kurz nach ihrer Trennung von Tennisstar Boris Becker, kennengelernt. "Wir haben uns schöne Nachrichten geschrieben, haben aber schnell beschlossen, dass wir kein Paar sind. Aufgrund der Rahmenbedingungen waren wir uns einig, dass das keinen Sinn macht. Sie in London, ich in München", sagte Uebelhack laut dem Magazin "Bunte" vor Gericht. Die 48-jährige Becker schüttelte wohl den Kopf.

"Habe Einkäufe immer bezahlt"

Ab 2019 seien Gelder geflossen, so Uebelhack. Er sagte: "Ich habe die Einkäufe immer bezahlt, Anwälte, Steuern, Miete, den Geburtstag für ihre Großmutter, Reisen für Verwandtschaft, ein Detektivbüro, ..." Dabei habe er klargemacht, dass er das Geld zurückhaben wolle. 2022 sei der Kontakt zwischen den beiden abgebrochen.

Lilly Becker betonte schließlich, dass die Geschichte von Uebelhack "sehr beleidigend" sei. "Er hat gesagt, wir waren verliebt, aber wir waren sehr verliebt." Sie hätten sich 2017 kennengelernt. Sie erklärte: "Es war eine sehr enge und ernste Beziehung. Es ist eine Lüge zu sagen, dass wir kein Paar waren." Er habe sogar manchmal mit ihr geweint, als sie mit Boris Becker im Sorgerechtsstreit um Sohn Amadeus gewesen sei. Auch im Gerichtssaal kamen Lilly Becker die Tränen – als es um ihre verstorbene Großmutter ging, weinte das Model, wie eine t-online-Reporterin vor Ort gesehen hat.

"Es war immer klar, dass er ihr Geld leiht"

Schließlich kamen mehrere Zeugen zu Wort – keine Entlastung für Lilly Becker. Ein Zeuge sagte: "Bei all diesen Vorgängen war immer klar, dass er das Geld leiht, vom ersten Tag an." Zu einer Einigung kam es am heutigen Mittwoch nicht. Am 9. April soll der Prozess fortgesetzt werden.

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Lilly Becker hat für ihre Teilnahme im Dschungelcamp laut "Bild" 300.000 Euro Gage bekommen. Hinzu kommt eine Siegprämie von 100.000 Euro. Ob sie einen Teil davon an Uebelhack abgeben muss, könnte sich dann also bei der Verhandlung im Frühjahr zeigen.