Hermann Bahlsen jr. Bahlsen-Witwe hat keinen Cent geerbt
Vor sieben Jahren starb der Chef des Leibniz-Butterkeksimperiums. Heute lebt die 60-jährige Witwe von Hermann Bahlsen jr. von einer kleinen Rente, weil ihr Mann kein Geld mehr hatte.
Die Butterkekse von Leibniz aus Hannover kennt wohl jeder. Die Erben des Firmengründers Hermann Bahlsen (1859 bis 1919) gelten als wohlhabend. Doch trotz des weltweiten Erfolg des Unternehmens bezieht Katja Bahlsen, die Witwe von Hermann Bahlsen jr., Enkel des Erfolgsunternehmers, nur eine Mini-Rente. Das verrät die Unternehmerwitwe nun im Interview mit "Bunte".
Die heute 60-Jährige heiratete Herman Bahlsen jr. im Jahr 2009. Bis zu seinem Tod 2014 war das Paar verheiratet. "Hermann sagte mir vor der Hochzeit, dass er im Jahr 2000 sein Vermögen, jeweils eine dreistellige Millionensumme, an seine drei Kinder aus erster Ehe verschenkt hatte", so die Bahlsen-Witwe. Wie viel genau Bahlsen jr. seinem Sohn Alexander, der 2019 mit 61 Jahren bei einem Flugzeugabsturz starb, sowie dem zwei Jahre jüngeren Hubertus und seiner Tochter Dagmar genau vermachte, ist nicht bekannt.
"Am Ende hatte er alles verloren"
"Sicher hatte er zur Zeit dieser Schenkung noch einige Millionen Privatvermögen", so die Witwe weiter, die früher als Sprachtrainerin arbeitete. "Aber die hatte er in Ostimmobilien gesteckt und am Ende alles verloren."
Die Ehe von Katja und Hermann Bahlsen jr. war von vielen Schicksalsschlägen geprägt. Nicht nur das verlorene Vermögen war ein Punkt, sondern auch die Krebserkrankung von Katja Bahlsen. Im ersten Jahr der Ehe wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert. Bis heute soll sie an den Folgen der Erkrankung leiden, ist schwerbehindert.
Heute hat sie nur wenig Geld zur Verfügung. "Ich lebe von meiner Erwerbsminderungsrente und von einer kleinen Witwenrente, die mein Hermann mir hinterlassen hat."
- Vorabmeldung von "Bunte": "Bahlsen-Witwe Katja exklusiv in 'Bunte': 'Von den Millionen meines Mannes bekam ich keinen Cent'"