"Ich freue mich irre" Marlene Lufen bedankt sich nach Lockdown-Kritik
In einem Video auf Instagram machte Moderatorin Marlene Lufen ihrem Frust über den Lockdown Luft. Dafür bekam sie etwas Kritik aber auch viel Zuspruch. Nun meldet sie sich wieder zu Wort.
"Wir müssen überlegen, ob der Lockdown wirklich das Richtige ist", forderte TV-Moderatorin Marlene Lufen in einem 14 Minuten langen Video. Ihr ginge es vor allem um Kinder und Jugendliche, kranke und alte Menschen. Aber auch um diejenigen, deren Existenzen durch den langen Lockdown bedroht werden. Auch für die Psyche des Menschen sei dies keine Leicht Zeit.
"Ich habe das Gefühl, dass wir in zwei, drei Jahren zurück gucken auf diese Zeit und denken, wir haben es falsch gemacht. Dass dieser Lockdown das Falscheste war, was wir hätten machen können. Zumindest über so einen langen Zeitraum. Denn auch in einer Pandemie haben Menschen Depressionen, Suchterkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Gewalt in der Familie."
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Neu sind diese Überlegungen der Nebenwirkungen in einem Lockdown nicht. Bereits im März vergangenen Jahres wurde lebhaft darüber diskutiert, was die soziale Isolation für Folgen haben kann. Dennoch erhält die "Sat 1 Frühstücksfernsehen"-Moderatorin nun viel Zuspruch. So teilt etwa ARD-Moderatorin Dunja Hayali das Video und empfiehlt ihren Followern dieses Video zu schauen, weil "es wichtig ist." Jochen Schropp repostet es ebenfalls in seiner Instagram-Story. "Danke für dein Engagement und deine Recherche", schreibt er dazu.
"Ich war auf negative Reaktionen vorbereitet"
In ihrer Story richtet Lufen das Wort an ihre Fans und bedankt sich für den Zuspruch. "Ich wollte Danke sagen für all diese unglaublichen Reaktionen auf mein Video", sagt sie vor dem Hintergrund des "Frühstücksfernsehen"-Studios. "Ich war vorbereitet darauf, dass die Reaktionen auch negativ ausfallen könnten. Ich freue mich irre, dass es viral gegangen ist." Auch viele prominente Menschen, die Marlene Lufen offenbar gar nicht persönlich kennt, haben den Clip geteilt, so die Moderatorin.
Unter dem Video findet sich eigentlich nur Lob, Zuspruch und keine Kritik. "Alles berechtigte Aussagen, aber: Welche Alternativen zum Lockdown haben wir (die Welt)? Ein Blick nach Schweden oder Portugal zeigt, was ohne Lockdown passiert ist", lautet ein vereinzelter Einwand gegen Lufens Video. Und weiter: "Was also ist zu tun? Was ist die Alternative? Einfach weitermachen wie immer? So tun, als ob nichts ist? Das Virus ignorieren? Leider sehr viel Wasser auf die Mühlen der Schwurbler, die dieses Posting sehr sehr sicher für ihre Zwecke ausschlachten werden."
Die 50-Jährige teilt weitere Storys von Promis wie Oliver Pocher, Laura Karasek oder Detlef D. Soost, die ihre Videobotschaft ebenfalls auf ihren Profilen geteilt haben.
- Instagram-Profil von Marlene Lufen