Nebenverdienst in der Krise Ballermann-Star Tim Toupet ist jetzt Corona-Tester
Wegen der Corona-Pandemie steht Ballermann-Sänger Tim Toupet momentan nicht mehr auf der Bühne. Um die fehlenden Einnahmen zu kompensieren, hat sich der 49-Jährige eine besondere Geschäftsidee ausgedacht.
Tim Toupet hat einen neuen Job. Normalerweise würde der "Du hast die Haare schön"-Interpret jetzt auf Mallorca dem Publikum einheizen. Wegen der Corona-Krise steht Tim Bibelhausen, wie der Künstler mit bürgerlichem Namen heißt, aber nicht auf der Bühne, sondern fährt mit seinem Auto von Haus zu Haus und testet Menschen auf Corona.
Lieferservice Testorando
Not macht eben erfinderisch, wie es so schön heißt. Deswegen bietet Tim Toupet nun einen mobilen Covid-19-Test-Service an. Unter dem Namen Testorando, angelehnt an einen bekannten Restaurant-Lieferservice, kann man den Partysänger und eine Arzthelferin entweder telefonisch oder online zu sich nach Hause bestellen. Die medizinisch ausgebildete Fachkraft führt den Test durch, der Musiker ist Handlanger und Fahrer. In seinem Kofferraum findet sich derzeit alles, was man für einen Test braucht.
Ob Firmen oder Privatpersonen, jeder Interessierte kann für 39 Euro einen Corona-Schnelltest machen. Dazu kommen dann noch 30 Euro Anfahrtskosten im Großraum Köln. Für 99 Euro kann auch ein PCR-Test gemacht werden, wie Tim Toupet im Interview mit RTL erzählte.
Name Impforando ist bereits geschützt
Für den Kölner ist der Corona-Testservice nicht der erst Nebenjob in der Pandemie. Schon zu Beginn der Krise erkannte er, wo Bedarf besteht und nähte mit ein paar Freunden Stoffmasken, die er dann zum Verkauf anbot. Als die meisten Menschen mit Masken versorgt waren und dort keine große Nachfrage mehr herrschte, kam ihm die Idee zum Testservice. Und auch danach soll für den Ulk-Sänger nicht Schluss sein. Sobald es genügend Impfstoff für alle gibt, will er auch diesen Service anbieten. Den Namen Impforando hat er sich bereits schützen lassen.
Am liebsten will Tim Toupet allerdings wieder auf der Bühne stehen und Texte wie "Ich hab' 'ne Zwiebel auf dem Kopf, ich bin ein Döner" in die Welt hinausposaunen.