Sie erntete Kritik Chrissy Teigen verfasst nach Fehlgeburt emotionalen Brief
Schwarzweißfotos aus dem Operationssaal, Tränen, Trauer. Mit intimen Einblicken machte das Model Anfang Oktober seine Fehlgeburt öffentlich. Dafür gab es auch Kritik. Nun bezieht die 34-Jährige dazu Stellung.
Chrissy Teigen hat ihr Kind in der 20. Schwangerschaftswoche verloren. In einem offenen Brief findet die Ehefrau von Musiker John Legend nun emotionale Worte. Sie teilte darin ihre Gedanken und Gefühle, die sie seit der Fehlgeburt mit sich rumgeschleppt hatte. War es falsch, einen so intimen Trauerpost bei Instagram zu veröffentlichen, wie sie und Ehemann John Legend es getan hatten? Wie sollen Personen aus ihrem Umfeld künftig mit ihr und der Situation umgehen? Das Model versucht Antworten auf diese Fragen zu liefern.
"Ich hatte keine Ahnung, wann ich bereit sein würde, dies zu schreiben", beginnt Chrissy Teigen ihren langen Brief und bedankt sich zuerst einmal bei all jenen, die dem Paar nach seinem Verlust mit "extremer Freundlichkeit" begegnet seien. Ein großes Dankeschön geht auch an Teigens Ehemann Legend.
"Nichts macht mich glücklicher"
Vier Wochen nach der Fehlgeburt mache sich Teigen weiterhin Sorgen, den Menschen – insbesondere schwangeren Frauen – könnte es unangenehm sein, ihre persönliche Freude mit ihr zu teilen. Das Gegenteil sei jedoch der Fall: "Ich bin zurzeit von den schwangeren Bäuchen vieler enger Freundinnen umgeben. Und ich schwöre: Nichts macht mich glücklicher."
"Eine Erfahrung wie diese verursacht ein Loch im Herzen", würden Leute zu Teigen sagen. Ein Loch existiere bei ihr tatsächlich, "aber es wurde mit der Liebe zu etwas gefüllt, das ich so sehr liebte. Es fühlt sich nicht leer an, dieser Raum. Er fühlt sich voll an."
"Ich muss mich für immer an diesen Moment erinnern"
Für den emotionalen Post, den Teigen nach der Fehlgeburt bei Instagram geteilt hatte, gab es teilweise auch Kritik. Das Thema sei zu privat und intim, wetterten einige. Darauf gibt Chrissy Teigen jedoch nichts. "Die Gedanken anderer sind für mich nicht wichtig", schreibt sie. Selbst Ehemann John Legend habe es "gehasst", die Bilder von seiner weinenden Frau im Kreißsaal schießen zu müssen. Doch Teigen habe es so gewollt.
"Damals ergab es für ihn keinen Sinn. Aber ich wusste, dass ich mich für immer an diesen Moment erinnern muss, so wie ich mich an unseren Kuss vor dem Altar erinnere oder an unsere Freudentränen nach den Geburten von Luna und Miles." Teigens und Legends Tochter Luna wurde 2016 geboren, Sohn Miles folgte 2018. Geheiratet hat das Paar im Jahr 2013.
- Nachrichtenagentur spot on news
- Instagram: Post auf dem Profil von Chrissy Teigen