"Basic Instinct"-Star Sharon Stone "Ich wurde von einem furchtbaren Arzt falsch diagnostiziert"
Durch den Erotik-Thriller "Basic Instinct" wurde Sharon Stone zum gefeierten Hollywood-Star. Auch mit 62 überrascht die Schauspielerin mit ihrer Gelenkigkeit – und mit einer Geschichte aus der Vergangenheit.
Durch das wohl bekannteste Beine-Übereinanderschlagen der Filmgeschichte wurde Sharon Stone dank "Basic Instinct" zur Legende. Seitdem war sie nicht nur in unzähligen Kinostreifen zu sehen, sondern ist auch dreifache Mutter und überstand 2001 einen Schlaganfall.
In einem Interview mit der deutschen "Vogue" spricht das Sexsymbol der 80er-Jahre jetzt über ihre Fitness. "Sehen Sie, ich kann hier auf dem Stuhl noch immer mit den Zehen meinen Kopf berühren, sogar ohne Aufwärmen. Das verdanke ich extremen Stretch-Meditations-Workouts", erzählt Stone.
Besonders Tanzen halte sie fit: "Ich tanze mir mindestens drei oder vier Nächte pro Woche die Seele aus dem Leib! Das hält in Form und wach und entfacht Lebensenergie. Außerdem habe ich meinen Schlafrhythmus in Ordnung gebracht, indem ich die Vorhänge nicht mehr zuziehe und deshalb um acht statt mittags um zwölf wach werde."
Sie hatte 2001 einen Schlaganfall
Dass sie jetzt so fit ist, ist jedoch nicht selbstverständlich. 2001 erlitt sie einen Schlaganfall. Die Spätfolgen davon spürte sie noch lange danach. "Man fühlt sich in seinem eigenen Leben fremd. Ich habe zwei Jahre gebraucht, bis ich nach dem Schlaganfall wieder einigermaßen sprechen und sehen konnte", so Stone weiter, die dieses Jahr in einem neuen Kinofilm, "What About Love", zu sehen sein wird.
Der Schlaganfall, der offenbarte, dass Sharon Stone ein Aneurysma habe, hätte tödlich enden können. Denn sie wurde von einem Arzt schlecht beraten. "Damals wurde ich von einem furchtbaren Arzt falsch diagnostiziert. Er gab diese Fehlinformationen sofort an die Presse, die meine Krankheit deshalb extrem verharmlost hat. Statt mit mir über die Behandlung zu sprechen, hing er mit Klatschreportern am Telefon. Die von ihm geplante explorative Gehirnoperation hätte ich nicht überlebt. Zum Glück habe ich auf meine Intuition vertraut, ihn gefeuert und wurde von einem anderen Arzt gerettet."
Über ihren Schlaganfall, ihre Midlife-Crisis und ihre Beziehungen zu Männern schreibe sie gerade ein Buch, welches noch dieses Jahr erscheinen soll.