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Lady Gaga im Interview mit Oprah: "Ich habe mich lange Zeit geritzt"


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So fand sie Hilfe
Lady Gaga gesteht: "Ich habe mich lange Zeit geritzt"


12.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Lady Gaga in Hollywood: Sie gibt sich als taffe Frau, doch die Sängerin hat auch so einige Geheimnisse. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Lady Gaga in Hollywood: Sie gibt sich als taffe Frau, doch die Sängerin hat auch so einige Geheimnisse. (Archivbild) (Quelle: Lucas Jackson/reuters)
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Lady Gaga schockiert mit einem neuen Geständnis. Sie habe jahrelang unter psychischen Problemen gelitten, sagte die Sängerin in einem Interview mit Oprah Winfrey.

Auf der Bühne wirkt Lady Gaga selbstbewusst und stark. Doch hinter der Fassade verbirgt sie ihr verletztes Wesen. Wie schlimm diese Verletzungen wirklich sind, offenbarte die Sängerin erstmals vor fünf Jahren. Damals sagte sie, dass sie im Alter von 19 Jahren vergewaltigt wurde.

Darauf folgt nun ein zweites Geständnis: Lady Gaga hat sich lange Zeit selbst verletzt. Das gestand die heute 33-Jährige in einem Gespräch mit Talkmasterin Oprah Winfrey für die Dezemberausgabe des US-Magazins "Elle".

"Dabei hätte ich nur nach Hilfe fragen müssen"

"Was ist das größte Geschenk, das wir einander machen können?" Mit dieser Frage brachte Oprah Winfrey die US-Sängerin offenbar zum Nachdenken. Die packte daraufhin aus: "Ich habe mich nicht wirklich dazu geöffnet, aber ich denke, es ist wichtig, dass die Leute das hören: Ich habe mich eine lange Zeit geritzt", sagte sie.

"Ich konnte nur damit aufhören, als ich erkannt habe, dass ich nur versucht habe, Leuten mitzuteilen, dass es mir nicht gut geht. Dabei hätte ich nur nach Hilfe fragen müssen." Später habe sie erkannt, dass es die Situation entschärft hätte, wenn sie mit jemandem darüber gesprochen hätte. "Jemand sagte mir dann, dass ich meinen Schmerz nicht zeigen, sondern erzählen müsse, was ich fühle".

Sie erzählt ihre Geschichte mit Demut und Kraft

Inzwischen könne sie das; ihre Geschichte erzähle sie mit "sehr viel Demut und Kraft". Den Drang zum Ritzen verspüre sie nicht mehr. "Ich bin sehr dankbar, dass ich das nicht mehr mache und ich möchte das auch nicht verherrlichen", sagte Lady Gaga weiter.

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In der Öffentlichkeit fordert Lady Gaga mehr Offenheit, wenn es um psychische Krankheiten geht. So engagiert sie sich zum Beispiel bei der Kampagne "Heads Together" von Prinz William, bei der es um psychische Gesundheit geht. In einem Video zur Kampagne sprachen sich die beiden für einen natürlicheren Umgang mit psychischen Krankheiten aus.

Anmerkung der Redaktion: Wenn Sie über Selbstverletzung nachdenken, finden Sie Hilfe bei der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erreichen Sie Menschen, die Ihnen die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

Verwendete Quellen
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